Grundschulen
Weitere Kooperation zur Nachmittagsbetreuung

Windeck - Die Kooperation zwischen der Gemeinde Windeck und dem Verein Betreute
Schulen zur Nachmittagsbetreuung an den Windecker Grundschulen wird
auch im kommenden Schuljahr fortgeführt.

Diese für Kinder und Schulen erfreuliche Mitteilung ist das Ergebnis
einer Gesprächsrunde zwischen Fachbereichsleiter Wolfgang Wirths
(Gemeinde Windeck) und Geschäftsführerin Britta Busch (Betreute
Schulen). Beide Seiten konnten dabei die Missverständnisse, die es
insbesondere zur Finanzierung gegeben hatte, ausräumen.

Gleichfalls werden die Irritationen, die die Aufkündigung der
Kooperationsvereinbarung bei Eltern und Betreuungspersonal
hervorgerufen hatten, bedauert. Beide Seiten werden künftig in einen
engeren Austausch treten, um die Nachmittagsbetreuung auch dauerhaft
in Windeck zu gewährleisten und um künftigen Missverständnissen
vorzubeugen.

Bald Schluss mit Übermittagsbetreuung?

von Harald Röhrig

Gibt es im nächsten Schuljahr an den Grundschulen der Gemeinde keine
Betreuung der Schüler über Mittag und an den Nachmittagen mehr?
Diese Frage stellt sich, nachdem der Verein „Betreute Schulen“
erklärt hat, die Betreuung zum Ende dieses Schuljahres zu beenden.

In der jüngsten Sitzung des Schulausschusses ging es entsprechend
hoch her: Rund 50 Eltern kamen und machten ihrem Unmut Luft, Kinder
präsentierten ein Transparent „Wir wollen OGS“ und die Situation
kam durch einen Dringlichkeitsantrag der CDU auf die Tagesordnung.

Der Verein Betreute Schulen, ein kooperatives Mitglied im
AWO-Kreisverband, sorgt seit nunmehr zehn Jahren an den Grundschulen
für die Betreuung der Kinder und fordert jetzt mehr Stunden für
seine 30 Mitarbeiter sowie eine bessere Entlohnung. Auch die
Betreuungsräume, so der Verein, müssten erweitert und besser
ausgestattet werden und außerdem müsste besser mit den Schulen
zusammengearbeitet werden. Weil man mit der Gemeinde keine besseren
Rahmenbedingungen hätte aushandeln können, werde die Betreuung jetzt
beendet.

Fachbereichsleiter Wolfgang Wirths ging von einem Missverständnis
aus. Die Forderungen des Vereins, direkt und nicht mehr über die
Gemeinde die Beitragsabrechnungen mit den Eltern sowie das Catering
fürs Mittagessen zu regeln, sind laut Wirths rechtlich nicht
möglich. Außerdem bestehen noch langfristige Verträge mit den
Cateringfirmen. Nach denen werden auch Kindergärten versorgt.

Der Ausschuss folgte schließlich einstimmig dem Dringlichkeitsantrag
der Christdemokraten und beauftragte die Verwaltung, unverzüglich mit
dem Verein „Betreute Schulen“ Kontakt aufzunehmen. Das Ziel: Der
Verein soll bewegt werden, die Betreuung doch noch ein Jahr zu
übernehmen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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