Neue Sporthalle
Viel Spielraum für Sport und interkulturelle Veranstaltungen

Unter kritischer Beobachtung der Mondorfer U14-Basketballer versuchten sich die Stadt- und Sportvertreter am Korbwurf. | Foto: Mülhausen
  • Unter kritischer Beobachtung der Mondorfer U14-Basketballer versuchten sich die Stadt- und Sportvertreter am Korbwurf.
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Mondorf -

Unter zahlreicher Teilnahme von Vertretern der Stadtverwaltung, des
Sports, der Niederkasseler Integrations-Initiative „InterKultur“
sowie der Fraktionen und des Handwerks wurde die Einfeld-Sporthalle an
der Realschule eingeweiht. Bürgermeister Stephan Vehreschild hielt in
seiner Begrüßungsrede nochmals eine Rückschau auf die Entwicklung
von der ersten Idee bis hin zur Inbetriebnahme im Mai dieses Jahres.
„Das Land NRW hatte im Rahmen des Flüchtlingsstroms Fördergelder
aus dem Topf der sogenannten Quartierförderung angeboten. Wir hatten
dem Land den Bau einer Einfeld-Sporthalle vorgeschlagen, die sowohl
für den Schul- und Vereinssport, aber auch für interkulturelle
Begegnungen zwischen Flüchtlingen und Bürgern unserer Stadt genutzt
werden sollte. Kurzum: Eine Integrations-Begegnungsstätte sollte
gebaut werden. Die Idee stieß bei der Regierungspräsidentin in Köln
auf offene Ohren, sodass wir zügig die Planung in Angriff nehmen
konnten“. Nachdem anhängige Klagen aus der Nachbarschaft zugunsten
des Baus beschieden wurden und die Bauplanung erstellt war, konnte der
erste Spatenstich im Dezember 2017 erfolgen. Mit der Planung der
Sporthalle wurde das Ingenieurbüro Dr. Ing. Fischer Consult aus
Rheinbach beauftragt. Verantwortliche Architektin war Christiane
Fischer, ihr Ehemann Dr. Markus Fischer fungierte als Bauleiter und
Koordinator. Die Rheidter Baufirma Klein erstellte den Bau als
Generalunternehmer. Dr. Markus Fischer ergänzte den Vortrag des
Bürgermeisters mit Eckdaten des Baus, bei dem aufgrund der
behördlichen Auflagen einige Hürden zu nehmen waren. So
beispielsweise, dass die Einfeld-Sporthalle nicht als Normhalle gebaut
werden konnte, sondern wegen der Mehrzweckverwendung eine besondere
Tribünenanlage und diverse Sicherheitsvorkehrungen erforderlich
waren.

70 Prozent der ursprünglich veranschlagten 2,25 Millionen
Gesamtkosten wurden vom Land NRW übernommen, 30 Prozent von der
Stadt. Mit Stolz verwiesen die Verantwortlichen darauf, dass der
ursprüngliche Budgetplan nur geringfügig (um 150.000 Euro)
überschritten wurde, was bei den steigenden Lohn- und Materialkosten
in dem Umsetzungszeitraum durchaus nachvollziehbar sei. Mit der
Schlüsselübergabe an den Hallenwart Robert Lenzen endete der
offizielle Teil der Einweihung. Es folgte ein sportlicher Show-Act,
bei dem die U14-Basketballer des TuS Mondorf unter Anleitung ihres
Trainers Marcel Schuh in einer kurzen Trainingseinheit den
sachgemäßen Gebrauch der Halle demonstrierten. Anschließend durften
auch die Vertreter der Stadt ihre Treffsicherheit am Korb beweisen.
Dem ein oder anderen gelang dabei auch ein perfekter Dreier-Wurf, was
vom mehr oder weniger sachkundigen Publikum mit tosendem Beifall
bedacht wurde.

- Walter Mülhausen

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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