Mathias Jehmlich - ein Leben für den Sport
Ein Ehrenamtler par Excellence

Mathias Jehmlich: Ein Leben für den Sport. | Foto: Walter Mülhausen
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Rheidt - „Sport ist eine wichtige Säule des sozialen
Miteinanders“

Seine große Leidenschaft ist der Sport. Alle, die im Stadtgebiet (und
auch darüber hinaus) in irgendeiner Form mit dem Thema Sport jemals
zu tun hatten und aktuell noch haben, dürften im Laufe seines
langjährigen Engagements mit ihm Bekanntschaft gemacht haben. In
Wuppertal als Sohn eines Handelsvertreters vor 53 Jahren geboren, kam
er mit seiner Familie 1971 nach Niederkassel, wo er mittlerweile in
einem der wichtigsten Bereiche des gesellschaftlichen städtischen
Lebens eine prägende Rolle spielt.

Nach Handelsschulabschluss absolvierte Mathias eine Ausbildung zum
Industriekaufmann bei Dynamit Nobel (heute EVONIK), parallel studierte
er an der Abendschule, die er als staatl. gepr. Betriebswirt
abschloss. Aktuell ist der dreifache Vater bei der EVONIK im Bereich
Marketing/Kundenservice tätig.

Bereits mit sechs Jahren trat er dem FC Hertha Rheidt 1916 e.V. als
„Turnkind“ bei und ist seitdem bis heute in verschiedenen
Funktionen dem Sport treu geblieben.

Mit 18 Jahren hat er den Übungsleiterschein gemacht und trainiert nun
seit 35 Jahren (!) den turnerischen Hertha-Nachwuchs. Fast
zwangsläufig folgten dann die nächsten sportlichen Karrieresprünge,
nämlich die Ernennung zum Abteilungsleiter Turn-Jugend, dann in 2006
zum Vorsitzenden „Hallensport“. 2016 wurde er als Präsident in
das höchste Amt der „Hertha“ berufen. Doch damit nicht genug:
Auch außerhalb der Vereinsarbeit widmet er sich dem Sport. Seit zehn
Jahren ist er Vorsitzender des Stadtsportverbands. Zudem ist er seit
2008 in der Kommunalpolitik aktiv und seit 2012 als gewähltes
Ratsmitglied hat er dort den Vorsitz des SKSS-Ausschusses (Schule,
Kultur, Sport und Soziales) übernommen.

Einen Ausgleich zu seinen vielfältigen ehrenamtlichen Aktivitäten,
bei denen er von seiner Lebenspartnerin mit viel Verständnis
unterstützt wird, findet er beim Kegeln mit seinen Freunden. Hierbei
steht die „Holzanzahl“ weniger im Vordergrund, sondern mehr das
gesellige Zusammensein.

In einem Kurzinterview stellt sich Mathias Jehmlich den Fragen vom
Niederkassel Aktuell:

Was bewegt Sie, sich ehrenamtlich in der Gesellschaft zu
engagieren?

Ich arbeite sehr gerne mit Kindern zusammen. Es bedeutet zwar viel
Aufwand mit manchen Höhen und Tiefen, aber das, was die Kinder
zurückgeben, wiegt alles auf. Es ist nicht alleine das turnerische
Können, das mich motiviert, sondern ich halte den Sport als ideale,
wenn nicht sogar die beste Plattform für Kinder und Jugendliche, das
soziale Miteinander zu lernen. Vor allem vor dem Hintergrund der
Integration von Minderheiten und Inklusion darf die Rolle des Sports
in unserer Gesellschaft nicht unterschätzt werden!

Was könnte im Stadtgebiet noch verbessert werden?

Die Vereinsarbeit sollte noch mehr gefördert werden. Hier wünsche
ich mir eine Multifunktionshalle für sportliche und kulturelle
Veranstaltungen, die den Vereinen und Institutionen zur Verfügung
gestellt wird und neue Impulse für eine verstärkte Vereinsarbeit
bieten könnte.

Wen möchten Sie gerne persönlich kennenlernen?

Lukas Podolski. Ich würde gerne mal mit ihm einen Döner essen gehen,
um festzustellen, ob er tatsächlich so ist, wie er in den Medien
„rüberkommt“. Ich finde, er ist eine interessante
Persönlichkeit, und es wäre interessant, zu erfahren, wie er
wirklich „tickt“.

Welches (außerfamiliäre) Ereignis hat Sie am meisten
bewegt?

Das war zweifellos der schreckliche Terroranschlag am 11. September
auf das World Trade Center in New York mit den vielen unschuldigen
Opfern. Ich selbst war gerade auf dem Weg nach Frankfurt, als die
Meldungen durch die Medien kamen, was natürlich zu viel Unruhe
führte, zumal ein Familienmitglied sich zu diesem Zeitpunkt in der
Nähe vom Pentagon aufhielt und ich mir große Sorgen machte.

- Walter Mülhausen

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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