Furioses Comeback
„Laach Ovend“ nach elfmonatiger Pause wieder da

Langanhaltender Applaus vom „Laach Ovend“-Publikum für (v.li.) Gastgeber Christoph Brüske, Thomas Schreckenberger und „Ausbilder Schmidt“. | Foto: Veranstalter
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  • Langanhaltender Applaus vom „Laach Ovend“-Publikum für (v.li.) Gastgeber Christoph Brüske, Thomas Schreckenberger und „Ausbilder Schmidt“.
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Rheidt -

Schier endlose elf Monate mussten die Kleinkunstfans ausharren, bis
wieder ein „Laach Ovend“ stattfinden konnte. Umso schöner war
dann das Wiedersehen mit Gastgeber Christoph Brüske und seinen
Gastkünstlern. Nach Brüskes Einstieg mit allerlei lokalen Updates,
zeigte der schwäbische Kabarettist Thomas Schreckenberger, warum er
den „Kleinkunstpreis des Landes Baden-Württemberg“ erhalten hat.
Seine gestochen scharfen Analysen der politischen Großwetterlage
trafen immer wieder den Nerv des Publikums und häufig hatten die
Gäste das Gefühl, Winfried Kretschmann und andere Prominente wären
persönlich in Rheidt zugegen gewesen.

Danach startete „Ausbilder Schmidt“ seinen Frontalangriff auf die
Lachmuskeln. Mit unglaublicher Dynamik war er sich für keine Pointe
zu schade und brachte auch Auszüge aus seinem neuen Programm
„Schackeline, fahr mal der Panzer vor“. Als er dann in seinem
zweiten Auftritt das Barett auszog und von seinem Auftritt in der JVA
Köln berichtete, war im Publikum kein Halten mehr. Wie schon bei
seinem Solo Open Air vor der evangelischen Kirche im August, zeigte
sich auch Christoph Brüske von seiner spielfreudigsten Seite. So zog
sich die bevorstehende Bundestagswahl wie ein roter Faden durch seine
Parts. Noch-Kanzlerin Angela Merkel widmete er sogar ein eigenes
bittersüßes Abschiedslied.

Verdientes Ergebnis war am Ende minutenlanger Applaus für alle
Künstler und eine große Freude über die Wiederaufnahme der „Laach
Ovend“-Reihe.

Was das Hygienekonzept angeht, blieb Veranstalter Brüske neben der
obligatorischen „3G-Regel“ seinem Hygienekonzept vom Vorjahr treu.
Statt wie früher mit 36 Tischen sorgen die verbliebenen 20 Tische
für etwas mehr Abstand und ein besseres Wohlgefühl. Dem Serviceteam
der „Linde“ ist das scheinbar auch recht. So sagte Wirtin Adela
Obuca zum neuen Laach Ovend: „Der Brüske soll das ruhig
beibehalten. Es kommt zwar nur noch die Hälfte an Publikum. Aber die
essen und trinken mehr als vor Corona“.

Der nächste „Laach Ovend“-Termin steht auch schon fest: Am
Sonntag, 21. November, sind dann der Eifler Verbal-Taifun Kai Kramosta
und die wunderbare „Hertha“ zu Gast. Letztere ist übrigens nicht
verwandt oder verschwägert mit dem größten Sportverein von Rheidt.
Der Vorverkauf ist schon gestartet. Einlass ist wie gehabt um 17.30
Uhr, los geht es um 19 Uhr. Aufgrund des begrenzten Platzangebotes
können Eintrittskarten zurzeit nur über das Büro Brüske unter
buero@brueske.de oder 02208-5000800 bestellt werden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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