50 Jahre für die Jugend
OT St. Martin feiert runden Geburtstag

Schwärmen von alten und neuen OT- Zeiten und bitten anlässlich des bevorstehenden 50-jährigen Jubiläums um Foto- und Info-Material sowie Adressen von Ehemaligen: Elisabeth „Liz“ Graja, Jürgen „Larry“ Gruber, Wolfgang Mielke, Einrichtungsleiterin Sarah Meyer und Hans Georg „Mofa“ Redenz (v.li). | Foto: Gerda Saxler-Schmidt
  • Schwärmen von alten und neuen OT- Zeiten und bitten anlässlich des bevorstehenden 50-jährigen Jubiläums um Foto- und Info-Material sowie Adressen von Ehemaligen: Elisabeth „Liz“ Graja, Jürgen „Larry“ Gruber, Wolfgang Mielke, Einrichtungsleiterin Sarah Meyer und Hans Georg „Mofa“ Redenz (v.li).
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Rheinbach - Mit einem alten Plattenspieler legten die Jugendlichen im Februar 1971
los im Diskokeller in der OT St. Martin. Gerne erinnern sich Hans
Georg „Mofa“ Redenz, Jürgen „Larry“ Gruber, Elisabeth
„Liz“ Graja und Wolfang Mielke an die alten Zeiten. Schnell hatte
sich das „Hitparadenpalaver“ herumgesprochen. Mit 80 Besuchern war
es deshalb schnell rappelvoll im OT-Keller, der Umzug in den Saal im
Obergeschoss wurde notwendig. 200 junge Leute kamen regelmäßig, wenn
das feste Team der fünf Discjockeys auflegte: Vinzenz Esser, Paul
Eisenbarth, Manfred „Manni“ Bogen, „Mofa“ Redenz und Rainer
„Mozart“ Themann. Verfügten die Jugendlichen auch nach drei
Jahren schon über ein ansehnliches Plattensortiment von 700 Scheiben
und eine Lichtorgel, haperte es an der angemessenen Abspieltechnik.
Das Landesjugendamt hielt die Anschaffung einer Stereoanlage für zu
aufwendig und stattdessen eine mit Monobetrieb für richtig. In einem
neuen Verfahren wurden dann doch hochwertige Boxen beantragt.

Eröffnet worden war die OT in Trägerschaft der Katholischen
Kirchengemeinde St. Martin bereits am 1. Mai 1968. In den Anfängen
sei die Einrichtung wochentags ab 17 Uhr geöffnet gewesen, samstags
war die Disco „Pflichtveranstaltung“, erinnert sich Gruber. Außer
der Musik widmeten sich die jugendlichen Besucher damals dem Kicker-
und Billardspiel, es gab ein Klavier und im Keller eine
Tischtennisplatte. „Herzstück war der Thekenraum“, erzählen die
Ehemaligen. Es gab eine OT-Fußballmannschaft, die auch zu Turnieren
außerhalb fuhr, etwa nach Viersen, erinnert er sich. „Die OT war
unsere zweite Heimat damals. In Rheinbach war ja sonst nichts los, es
gab nur noch die Vereine“, so Mielke. Einig sind sich alle: „Wir
hatten ein schönes Leben in unserer Jugend.“ Sogar Ehen, die heute
noch halten, seien durch die OT entstanden.

Jetzt wollen sie möglichst viele der Ehemaligen wiedersehen. Die
beste Gelegenheit: das Jubiläum zum 50-jährigen Bestehen der
Einrichtung, die heute „Kinder- und Jugendzentrum LIVE St. Martin“
heißt.

Die Zeiten haben sich geändert, die Jugendlichen und ihre Wünsche,
Bedürfnisse und Ansprüche auch, so die heutige Einrichtungsleiterin
Sarah Meyer. Dies möchte die OT dokumentieren und bittet deshalb alle
Rheinbacher Bürger, ehemaligen Besucher sowie Mitarbeiter und
ehrenamtliche Helfer der früheren OT St. Martin sowie dem heutigen
LIVE Fotos und Presseartikel der letzten 50 Jahre zur Verfügung
stellen.

Bild-und Informationsmaterial an Leitung des Jugendzentrums LIVE
St. Martin, Sarah Meyer, meyer@live-st-martin.de, Tel. 0 22 26/26
95.

Kontaktadresse Ehemaligentreffen:
info@mofa-rheinbach.de.

Jubiläums-Wochenende:

Freitag, 4. Mai, 19.30 Uhr, DJ und Tanzmusik

Samstag, 5. Mai, 18 Uhr, 4. OT Ehemaligen-Treffen der ersten
Generation mit den „Tiebreaker“

Sonntag, 6. Mai, Familientag und buntes Programm für Jung und
Alt

- Gerda Saxler-Schmidt

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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