Judo-Club feiert runden Geburtstag
Breites Angebot reicht von Judo bis Fitness

Bürgermeisterin Angelica Maria Kappel (2. v. li.) wurde beim Jubiläumsfest des Godesberger Judo-Club von dessen Vorsitzendem Marwan Hamdan, ehemaligen und heute erfolgreichen Judo-Sportlern begrüßt. | Foto: AS
  • Bürgermeisterin Angelica Maria Kappel (2. v. li.) wurde beim Jubiläumsfest des Godesberger Judo-Club von dessen Vorsitzendem Marwan Hamdan, ehemaligen und heute erfolgreichen Judo-Sportlern begrüßt.
  • Foto: AS
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Mehlem - (as) Groß gefeiert wurde Mitte September das 60-jährige Bestehen des
Godesberger Judo Clubs. Und auch die am Festtag gewonnene
Zweitligameisterschaft im Männer Nord-West-Bereich trug zu vielen
strahlenden Gesichtern bei.

Der Club, seit knapp vier Jahrzehnten angesiedelt in der nach Rolf
Winkler benannten Halle an der Straße Im Gries in Mehlem, ist einer
der größten Judo-Vereine Deutschlands. Den Mitgliedern stehen an
allen Tagen pro Woche hochqualifizierte Trainer für Judo,
Taekwondo, Selbstverteidigung, Fitness (Zumba, Yoga und vielem mehr)
zur Verfügung, erläutert Binke Hamdan, Organisationsleiterin für
die Feierlichkeiten aus Anlass des 60-jährigen Bestehens. Der Ehemann
von Binke Hamdan, Professor Dr. Marwan Hamdan, seit Anfang 2018
Vorsitzender des Godesberger Judo Club, ist selbst seit inzwischen
zehn Jahren Mitglied.

Damals kam er in den von der langjährigen Vorsitzenden Christa
Vostell geführten Verein. Dort konnte man im

clubeigenen Dojo eine riesige permanente Mattenfläche,
Weichbodenmatten, Seile, Bälle, einen eigenen Kraftraum und
eine Sauna nutzen. Im neu gestalteten Aufenthaltsraum können sogar
Hausaufgaben, teilweise mit Betreuung, erledigt werden, erfuhr
Bürgermeisterin Angelica Maria Kappel beim Rundgang durch die
Sporthalle. Zuvor hatte der erste Vorsitzende Prof. Dr. Marwan Hamdan
die Gäste begrüßt. Während der Feier präsentierten sich die
Abteilungen des Vereins mit kurzen Vorführungen.

Cheftrainer Cosmin Lazarean und Abteilungsleiter Michael Fengler
erzählten begeistert von den Judo-Club-Angeboten. Zahlreiche
erfolgreiche Judo-Sportler entstammen dem Club. Toni Riquer,
Weltmeister der Altersklasse in Frankfurt im Jahr 2011,
Weltmeisterschafts- und Olympia-Teilnehmerin Regina Philips und der
aktuelle Juniorenweltmeister Falk Petersilka standen genauso wie die
früher erfolgreichen Ulrich Klocke und Franz Heigl den kleinen und
großen Judo-Freunden Rede und Antwort.

Gegründet wurde der 1. Godesberger Judo Club am 10. Oktober 1959 in
einem heute nicht mehr existierenden städtischen Jugendheim in der
Beethovenallee. Erster Trainingsort war eine Schul-Turnhalle. Da
zunächst kein Geld für eine Judomatte vorhanden war, lieh man sich
die Ringermatte des Kraftsportvereins aus.

Bereits sechs Monate nach Vereinsgründung legten 26 Judokas die erste
Gürtelprüfung ab. Erster Trainer war der damalige Deutsche
Vizemeister Arno Schmidt. Im Februar 1960 wurde der erste
Freundschaftskampf gegen den Judo Club Olympia Köln ausgetragen und
mit der Zeit stellten sich auch die ersten Wettkampferfolge für den
1. GJC ein. Zwei Ereignisse im Jahr 1964 waren für den Judo-Sport und
den 1. GJC gleichermaßen bedeutsam: Judo wurde olympische Disziplin
und Rudolf Winkler (Rolf) wurde Vereinsmitglied.

Seitdem war der 1. GJC auf Erfolgskurs. Die Mitgliederzahlen stiegen
stetig an. Heute hat der Judo Club 860 Mitglieder. Taekwondo und
Ju-Jutsu, Selbstverteidigung, Budo- und Fitnessangebote bereichern die
Angebotspalette. Die Zusammenarbeit mit Schulen und Sport-AGs sowie
der OGS Domhofschule funktionieren bestens.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

23 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.