Verzällcher und Rümcher
Zweiter Kölsch-Literatur-Wettbewerb präsentiert die Finalisten

Auf dem Bild die Finalisten aus dem Jahr 2018 mit Ingrid Ittel-Fernau, Stifter Dr. Jürgen Rembold  und Schirmherr Prof. Hans-Georg Bögner. | Foto: Rembold-Stiftung
  • Auf dem Bild die Finalisten aus dem Jahr 2018 mit Ingrid Ittel-Fernau, Stifter Dr. Jürgen Rembold  und Schirmherr Prof. Hans-Georg Bögner.
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Rösrath - Bereits zum zweiten Mal präsentieren am Mittwoch, 26. Juni, sechs
ausgewählte Finalisten ihre in „Kölscher Sproch“ verfassten
Lyrik- und Prosabeiträge in Rösrath im Bergischen Saal von Schloss
Eulenbroich.

Nach der erfolgreichen Premiere des Kölsch-Literatur-Wettbewerbs im
letzten Jahr lädt der Kulturverein Schloss Eulenbroich damit erneut
alle Liebhaber der „Köln-Kultur“ ein, die öffentliche Lesung ab
19.30 Uhr zu besuchen, den Verzällcher und Rümcher der Kandidaten zu
lauschen und in geheimer Abstimmung die Platzierungen in den
Kategorien Lyrik und Prosa zu vergeben.

Zum Wettbewerb hat die Dr. Jürgen Rembold Stiftung zur Förderung des
bürgerschaftlichen Engagements mehrere Preise ausgelobt. Die Sieger
in jeder Sparte erhalten jeweils 300 Euro, die Zweitplatzierten 200
Euro und an Platz drei gehen jeweils 100 Euro.

Die Idee hatte der Stifter nach dem Vorbild des ebenfalls von ihm
geförderten Literaturwettbewerbs der Gruppe 48, die Umsetzung des
Kölsch-Literatur-Wettbewerbs erfolgt zusammen mit dem Kulturverein.
„Mit dem Wettbewerb werden die Leute animiert, die Kölsche
Sprache auch wieder literarisch zu nutzen“,
begrüßt Ingrid
Ittel-Fernau, Leiterin des Kulturvereins, die gemeinsame Initiative.

„Obwohl im zweiten Jahr die Teilnahme an der Ausschreibung etwas
geringer ausgefallen ist, können sich die Zuhörer auf hochkarätige,
mit Humor gespickte Beiträge freuen“,
verspricht Ittel-Fernau.
Aus den 14 eingereichten Lyrik- und Prosatexten haben die
Jurymitglieder Thomas Cüpper alias „Et Klimpermännche“, Autor
Dr. Bernd Hambüchen, Liedermacherin Monika Kampmann und die
Kölsche-Mundart-Autorin Paula Hiertz in einem anonymisierten
Verfahren die Top drei in jeder Sparte nach zuvor festgelegten
Kriterien ausgewählt.

Die Schreibweise sollte sich an Wrede, Hönig oder der Akademie för
uns kölsche Sproch orientieren, inhaltlich wurde bei Lyrik auf eine
klangvolle, bilderreiche Wortwahl Wert gelegt, bei den Prosabeiträgen
auf einen stringenten Handlungsverlauf und einen Spannungsbogen.

In der Kategorie Lyrik treten am 26. Juni Günther Mahlke mit "För
dä Moment", Heinz-Otto Siebert mit "Do sähs" sowie Franz-Günter
Starke mit "Et Handy Leed" an. Um den besten Prosabeitrag kämpfen
Hermann Hertling mit "Kütt vielleich bahl", Ewald Fischer mit
„Dönnemännche un
Deckmadam“ sowie Hans Esch mit „Do bes noch nit lans Schmitz
Backes vorbei!"

Zum Abschluss des Abends gibt es bei einem kleinen Imbiss Gelegenheit,
sich mit den Autoren auszutauschen und zu klönen.

Der Eintritt zum Kölsch-Literatur-Wettbewerb am Mittwoch, 26. Juni
2019, 19.30 Uhr, Bergischer Saal/Schloss Eulenbroich, kostet 8 Euro.
Karten sind an der Abendkasse erhältlich.

www.kulturverein-schloss-eulenbroich

www.remboldstiftung.de

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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