25 Jahre Schau-Spiel-Studio Oberberg
Ein zufriedener Rückblick zum Jubiläum

Die Freude über das 25-jähriges Bestehen steht den Akteuren des Schau-Spiel-Studios Oberberg ins Gesicht geschrieben. | Foto: Renate Gosiewski
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  • Die Freude über das 25-jähriges Bestehen steht den Akteuren des Schau-Spiel-Studios Oberberg ins Gesicht geschrieben.
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Wiehl - (rg) „Wir brauchen das Theater wie die Luft zum Atmen“, erklärte
Thomas Knura vom Schau-Spiel-Studio Oberberg. Kein Wunder also, dass
das kleine Theater mit 74 Zuschauerplätzen in Wiehl seit 25 Jahren
erfolgreich Inszenierungen zum Besten gibt.

Beim Festakt in der Volksbank in Wiehl führte Knura mit seiner
sonoren Stimme und bühnenreif - „denn das lernt man schließlich
beim Theater“ - durchs Programm.

Ingo Stockhausen, Vorstandsvorsitzenden der Volksbank Oberberg,
bedankte sich für die qualitativ hochwertige kreative Arbeit und
überreichte wie Bürgermeister Ulrich Stücker ein großzügiges
Geldgeschenk.

Genutzt werden soll das Geld unter anderem für eine neue Bestuhlung
des Theaters.

Als „Godfather of Schau-Spiel-Studio“ wurde der Regisseur Raimund
Binder angekündigt. Er bot einen Einblick in die Geschichte des
Hauses, das 1993 als Tournee-Theater begann und 1997 in der Aula der
Grundschule Wiehl eine feste Spielstätte fand. In der Warthstraße
gibt es seitdem Dramen, Komödien, Boulevard-, Kinder- und
Jugendstücke. Bis zu sechs Inszenierungen pro Theatersaison stehen
auf dem Programm.

In den vergangenen 25 Jahren kamen rund 100.000 Menschen ins Theater
und beklatschten die Akteure.

Hohes Niveau

Das Amateurtheater agiert auf einem außerordentlich hohen Niveau.
Rund 2.000 Vorstellungen wurden in 25 Jahren gegeben. Gedankt sei dies
dem Engagement und der Leidenschaft der Theatermacher in Wiehl. Lohn
sind die kreative Auseinandersetzung mit der Rolle, die sie spielen
und der Applaus des Publikums. Ein großer Mehrwert für die Stadt
Wiehl und den gesamten Kreis.

Raimund Binder zählte zahlreiche Mitstreiter aus 25 Jahren
Theatergeschichte auf. Gründungsmitglieder wie Jörn Wollenweber,
bereits Verstorbene wie Schauspieler und Regisseur Michael Laabs sowie
Ehemalige. Viele machten später das Hobby zu ihrem Beruf, so wie
Schauspieler Jörn Kolpe.

Zwischen den Festreden spielten Ensemblemitglieder einzelne Szenen aus
unterschiedlichen Produktionen und boten einen Einblick in die
quantitativ und qualitativ hochwertige Arbeit. So gaben Angela Harrock
und Hans-Gerd Pruss eine Szene aus „Der Besuch der alten Dame“ von
Dürrenmatt. Gabi Bülter und Gisbert Möller brillierten in „Wer
hat Angst vor Virgina Woolf“ von Edward Albee. Michael Albrecht
sorgte mit Barbara Wiwianka in „Zwei wie Bonnie und Clyde“ für
eine Menge Spaß und Lachmuskel- Stimulanz.

Neben Theater gab es auch Musik und eine ganz besondere Überraschung
für ein Ensemble Mitglied. Schau-Spiel-Studio -Vorsitzender Michael
Albrecht überreichte Gabi Bülter den Schau-Spiel-Studio
Oberberg-Preis für besondere Verdienste.

Die Volksbank in Wiehl präsentiert eine Fotoausstellung aus 25 Jahren
Schau-Spiel-Studio-Geschichte. Bis zum 14. Juli hat man Gelegenheit,
die Werke während der Öffnungszeiten in der Galerie der Bank zu
besichtigen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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