10 Jahre Speisekammer
Sammeln, spenden - geben und helfen

Bürgermeister Dr. Georg Ludwig, Pastor Martin Reimer, Pfarrer Franz Meurer mit den Organisatoren der Speisekammer: Katharina Hagen, Heinz Klaus Schneider, Heinz Wüste und Axel Reinhardt. | Foto: wr
  • Bürgermeister Dr. Georg Ludwig, Pastor Martin Reimer, Pfarrer Franz Meurer mit den Organisatoren der Speisekammer: Katharina Hagen, Heinz Klaus Schneider, Heinz Wüste und Axel Reinhardt.
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Lindlar - (wr) „Zehn Jahre spenden, sammeln, fahren, dasein, geben und
helfen“. Unter diesem Motto hatten die Verantwortlichen der
Speisekammer Lindlar und Frielingsdorf zur Jubiläumsfeier ins
Severinushaus eingeladen.

„Dieser Nachmittag ist ein Dankeschön an alle ehrenamtlichen Helfer
für ihr Engagement, bei ein paar schönen Stunden mit Kaffee und
Kuchen, zu dem sie seitens der Pfarrgemeinde eingeladen sind“,
begrüßte Heinz Klaus Schneider von der Speisekammer Lindlar die rund
100 Freunde und Helfer.

Zu Gast waren auch Bürgermeister Dr. Georg Ludwig, Pastor Martin
Reimer, Diakon Michael Horn und Pfarrer Franz Meurer.

In Trägerschaft der katholischen Kirche und in Zusammenarbeit mit der
Gemeinde Lindlar (Fachbereich Jugend, Familie und Soziales) bietet
„Die Speisekammer“ seit Mai 2009 einwandfreie Lebensmittel, die
von ortsansässigen Geschäften und Mitbürgern gespendet werden. So
erhalten Bedürftige die Möglichkeit, einmal wöchentlich für sich
und ihre Familie in einer der beiden Speisekammer-Filialen
Lebensmittel gegen einen sehr geringen Betrag entgegenzunehmen.

Die so erzielten Einnahmen und Spenden aus der Bevölkerung werden
für den Ankauf von Grundnahrungsmitteln wie Mehl, Milch, Nudeln und
Reis verwendet.

Angefangen haben die ehrenamtlichen Helfer im Jugendheim
Frielingsdorf. Damals mussten vor der Ausgabe Regale auf- und nach
Beendigung der Ausgabe wieder abgebaut werden. Der Start in Lindlar
war weniger beschwerlich, da die Räume der Begegnungsstätte genutzt
werden konnten.

Die gespendeten Lebensmittel werden bis heute von Fahrern der
Speisekammer bei Discountern und Bäckereien in Lindlar, Frielingsdorf
und Schmitzhöhe abgeholt. Dann beginnt für das ehrenamtliche
Speisekammer-Team eine wesentliche Aufgabe: Die Lebensmittel müssen
sortiert, portioniert und abgepackt werden.

„Wir sind eine Speisekammer und arbeiten eng zusammen. Jeder
Bedürftige kann nur einmal pro Woche Ware abholen, entweder in
Lindlar oder in Frielingsdorf“, betont Heinz Klaus Schneider. „In
zehn Jahren konnten wir dank großzügiger Geldspenden unter anderem
22.100 Päckchen Marga-

rine, 11.000 Packungen Nudeln, 2.500 Flaschen Ketchup und 47.500 Liter
Milch kaufen. Für die kleinen Gäste wurden 960 Osterhasen und 1.072
Nikoläuse angeschafft“.

Die Speisekammer freut sich über Unterstützer - gesucht werden vor
allem Fahrer.

Kontakt

Speisekammer Lindlar, Korbstraße 7 (seitlicher Eingang der
Annele-Meinerzhagen-Stiftung), Ausgabe donnerstags von 15 bis 17 Uhr.
Ansprechpartner sind Klaus Schneider, Tel. 0 22 66/23 62, sowie Heinz
Wüste, Tel. 0 22 66/82 39Speisekammer Frielingsdorf, Montanusstraße
33, Ausgabe dienstags von 9 bis 15 Uhr.

Ansprechpartner sind Katharina Hagen, Tel. 0 22 66/85 73, sowie Axel
Reinhard, Tel. 0 22 66/88 82.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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