Lions Spende an Hauptschule
Gezielte Unterstützung

Der Lions-Club Bonn-Rhenobacum überreicht eine Spende für die ukrainischen Kinder an der Hauptschule Meckenheim (v.l.): Olena Tomko, Elke Leonhardt, Marlies Maruschke, Peter Hauck, Joachim Krüger, Wolfgang Krüger.  | Foto: prl
  • Der Lions-Club Bonn-Rhenobacum überreicht eine Spende für die ukrainischen Kinder an der Hauptschule Meckenheim (v.l.): Olena Tomko, Elke Leonhardt, Marlies Maruschke, Peter Hauck, Joachim Krüger, Wolfgang Krüger.
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Meckenheim (red). Wer aus seiner Heimat fliehen muss, hat es im neuen Land oft nicht leicht. Vor allem Kinder, denen in der Regel nicht nur die Sprache, sondern auch das Alphabet fremd ist, brauchen gezielte Unterstützung zum Lernen. In der Lerngemeinschaft der ukrainischen Kinder an der Geschwister-Scholl-Hauptschule in Meckenheim bekommt der Nachwuchs dank einer Spende des Lions Clubs Bonn-Rhenobacum nun Lehrmaterial, das auf ihren Lernstand abgestimmt ist.

Insgesamt spendeten die Löwen in diesem Jahr 2500 Euro, um zu helfen. „Die Kinder sind verschieden alt und haben ganz unterschiedliche Voraussetzungen“, erklärten das Leherinnen-Team aus Olena Tomko und Elke Leonhardt. Die Älteren hatten in der Schule ihrer Heimat oft schon Englisch-Unterricht und kennen daher das lateinische Alphabet, mit dem auch die deutsche Sprache geschrieben wird. Andere sind noch so jung, dass sie ausschließlich das heimische kyrillische Alphabet kennen. „Deshalb brauchen sie jeweils passende Lehrbücher“, erklärte Leonhardt.

Genau die wurden vom Spendengeld der Löwen nun angeschafft. „Wir wollen, dass jedes Kind mit seinen persönlichen Voraussetzungen die besten Chancen bekommt, hier so erfolgreich wie möglich Fuß zu fassen“, sagte Schulleiter Peter Hauck. Er dankte den Aktiven des Lions Clubs und dem Förderverein der Schule, der sich um die Beschaffung der richtigen Materialien für die Kinder kümmert. „Dank dieser Hilfe können die Kinder hier effektiv gefördert werden“, sagte Peter Hauck. Sobald sie die Sprache ausreichend beherrschen, können sie der richtigen Schule zugeordnet werden. Gerade die Älteren gehen teilweise schon kurz danach in eine berufliche Ausbildung.

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RAG - Redaktion

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