Fassadenprogramm
Geld für die Aufwertung

Das Gebäude Hauptstraße 36 vor der Fassadensanierung.  | Foto: Rainer Schmitz
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  • Das Gebäude Hauptstraße 36 vor der Fassadensanierung.
  • Foto: Rainer Schmitz

Marienheide. Die erste geförderte Fassadensanierung ist abgeschlossen.

In der Gemeinde Marienheide werden zurzeit im Rahmen des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) mit Finanzhilfen aus der Städtebauförderung unterschiedlichste städtebauliche Aufwertungen in einen räumlich festgelegten Geltungsbereich - dem Städtebauförderungsgebiet - im Ortskern vorgenommen.

Mit der Durchführung des ISEK strebt die Gemeinde Marienheide neben der Umgestaltung und Aufwertung zentraler Plätze, Straßen und Wege auch eine umfassende Sanierung des Gebäudebestands im Ortskern durch die Maßnahme „Hof- und Fassadenprogramm“ an. Mit diesem Teilprojekt soll die Sanierung beziehungsweise Modernisierung des optischen Erscheinungsbildes der Gebäude und der Freianlagen unter Berücksichtigung des städtebaulichen Leitbildes unterstützt werden. Ziel ist es, das Ortsbild aufzuwerten und insbesondere die denkmalgeschützten und ortsbildprägenden Bauwerke zu sichern und zu erneuern.

Oft ist die Umsetzung umfangreicher baulicher Veränderungen gerade bei Eigentümergesellschaften und Eigentümergemeinschaften ein langwieriger Prozess. Das Projekt soll Anreize für Investitionen zur Entsiegelung, Begrünung, Herrichtung und Gestaltung von privaten Hof- und Gartenflächen sowie von Außenwänden und Dächern schaffen. Die Zuwendung wird als Anteilsfinanzierung in Form eines Zuschusses mit bis zu 50 Prozent der Kosten gewährt. Für das Teilprojekt Hof- und Fassadenprogramm stehen der Gemeinde von 2022 bis 2025 Gelder in Höhe von 100.000 Euro zur Verfügung, von denen 70 Prozent aus Landes- und Bundesmitteln finanziert werden.

Im vergangenen Jahr sind bereits zehn Anträge eingegangen, deren Antragsteller im Laufe dieses Jahres die Maßnahmen umsetzen werden. Aufgrund des großen Interesses können neue Anträge erst mit den Mitteln aus dem Jahr 2024 bewilligt werden.

Die erste abgeschlossene Sanierung wurde am Gebäude in der Hauptstraße 36 vorgenommen. Die Eigentümergemeinschaft hat dem Gebäude aus dem Jahr 1910 mit Hilfe eines Malerbetriebes und einer Dachdeckerfirma einen neuen, ansprechenden Anstrich verpasst.

Kontakt

Wer die Fassade oder den Innenhof seiner Immobilie im Ortskern aufwerten oder neu gestalten möchte, kann Fördermittel beantragen. Ansprechpartner ist das Architekturbüro Bravin, das zudem eine baufachliche Beratung vor Ort anbietet.

Weitere Infos auf der Homepage der Gemeinde Marienheide (www.marienheide.de).

Ansprechpartner:

Christoph Dreiner, Telefon 0 22 64/4 04 41 77; Christina Schulze, 4 04 41 33; Marcel Bravin, 0 22 66/4 6336 32; Ursula Mölders (ISEK), 02 21/9 40 72 17.

Das Gebäude Hauptstraße 36 vor der Fassadensanierung.  | Foto: Rainer Schmitz
Das Gebäude Hauptstraße 36 nach der Fassadensanierung. 	 | Foto: Gemeinde Marienheide
Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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