Keine Fördergelder
Park-Projekt „Villa Friedlinde/Villa Therese“

Lohmar. „Mit großem Bedauern haben wir erfahren, dass das Projekt „Villa Friedlinde/Villa Therese“ keinen Zuschlag für die nächste Förderphase des Landesprogramms „Dritte Orte – Häuser für Kultur und Begegnung im ländlichen Raum“ erhalten hat, so Bürgermeisterin Claudia Wieja enttäuscht über die Entscheidung: „Wir sind sehr verwundert, dass anscheinend die kommunale Projektträgerschaft und die nicht-ganzjährige Nutzung der Parks nicht so positiv, wie noch in der ersten Bewerbungsphase, von der gleichen Jury bewertet wurden und eine positive Förderempfehlung erhalten haben.“ Damit endet das Vorhaben nach der erfolgreich abgeschlossenen Konzeptphase.

Anfang 2024 hatte Lohmar aus mehr als 100 Bewerbungen den Zuschlag erhalten und wurde von einer Fachjury zur Förderung des Dritte-Orte-Programms des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft ausgewählt. Damit zählte es zu 28 neuen Projekten in NRW, die zur Förderung ihrer Idee und damit zur Bereicherung für das kulturelle Leben im ländlichen Raum ausgewählt wurden, um Kultur und Begegnung für die Menschen vor Ort zu fördern.

Nach der einjährigen Konzeptphase sind jetzt 21 Projekte für die Anschlussförderung ausgewählt worden. Trotz intensiver Planungen und eines breiten bürgerschaftlichen Engagements konnte das Projekt nicht in die dreijährige Umsetzungsphase überführt werden.

Ziel des Projekts war es, die bislang getrennten Parkanlagen rund um die Villa Friedlinde und die Villa Therese im Herzen von Lohmar zu einem zusammenhängenden Begegnungsort weiterzuentwickeln. Die umliegenden Areale beherbergen zudem einen Jugendtreff, den Heimatverein, einen Spielplatz und eine Boulebahn. Durch die geplante Verbindung der Parks und die Verbesserung der Aufenthaltsqualität sollte ein Ort entstehen, der Menschen aller Generationen zu Begegnung, Austausch und kreativer Betätigung einlädt.
Die Stadt Lohmar bedankt sich herzlich bei allen Bürger*innen, Vereinen und Institutionen sowie den Kolleg*innen der Verwaltung, die sich mit Ideen und Engagement in die Konzeptphase eingebracht haben. Besonderer Dank gilt dem Planungsbüro KRAFT.RAUM. für die professionelle Unterstützung bei der Entwicklung des Konzepts.

Auch wenn die erhoffte Anschlussförderung ausbleibt, wird die Stadtverwaltung prüfen, inwieweit einzelne Elemente des erarbeiteten Konzepts in Eigenregie oder mit alternativen Fördermitteln umgesetzt werden können. Gleiches gilt für die weiteren, nicht durch das Projekt Dritte Orte abdeckten Bausteine des beabsichtigten Gesamtkonzeptes. Das Ziel, einen lebendigen Ort der Begegnung im Zentrum Lohmars zu schaffen, bleibt bestehen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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