Dritte Orte Programm
Förderzusage für Lohmars Parkpläne

Lohmar. Lohmar hat aus mehr als 100 Bewerbungen den Zuschlag erhalten und wurde von einer Fachjury für eine neue Runde zur Förderung des Dritte-Orte-Programms des Ministeri- ums für Kultur und Wissenschaft ausgewählt. Damit zählt es zu 28 neuen Projekten in NRW, die zur Förderung ihrer Idee und damit zur Bereicherung für das kulturelle Leben im ländlichen Raum ausgewählt wurden, um Kultur und Begegnung für die Menschen vor Ort zu fördern.
Mit viel Kreativität, Ideenreichtum und bürgerlichem Engagement sollen die Parkanla- gen Villa Friedlinde und Villa Therese verbunden werden und so für mehr Aufenthalts- qualität im Stadtgebiet sorgen. Die Parkanlagen Villa Friedlinde und Villa Therese befinden sich im Ortskern von Lohmar und weisen eine Gesamtfläche von zusammen ca. 1,85 ha auf. Das Areal ist mit dem stadthistorischen Hintergrund ein Alleinstellungsmerkmal. Infrastruktur und Nutzung der beiden Parks einschließlich der Gebäude sind derzeit nicht verknüpft und laufen nebeneinander. Sie stehen hinter dem Potential, das Gebäude und Freiraum in zentraler Lage bieten, weit zurück.
In einem Gesamtkonzept soll ein zusammenhängender Raum geschaffen werden, der Jung und Alt zu Begegnungen und Gemeinschaft einlädt und städtische Identität stiftet. An diesem Ort sollen sich Angehörige aller lokalen, sozialen Gruppe zwanglos treffen und gemeinsam Zeit verbringen können. Um die Liegenschaft entsprechend zu entwickeln, bedarf es eines Konzeptes, das zum einen die räumliche Verbindung, eine Ausweitung der Nutzung der Parkflächen aber auch eine Weiterentwicklung der Nutzung der Villen beinhaltet. Auch eine Ausweitung des kulturellen Angebotes ist gewollt.
Für eine finanzielle Unterstützung zur Erarbeitung eines solchen Planungskonzeptes hatte die Stadt Lohmar eine Bewerbung in dem Förderprogramm „Dritte Orte – Häuser für Kultur und Begegnung im ländlichen Raum“ eingereicht. Die Bewerbung ist für die Förderphase 1, der Konzeptvergabe gestellt worden. Die Förderphase 1 beinhaltet unter anderem die Entwicklung von Konzepten für die (Weiter-) Entwicklung einer Kultur- einrichtung zu einem „Dritten Ort“. Spezifisch geht es hier um eine Einrichtung, die sich bereits als Ort für Kultur und Begegnung versteht und sich zu einem besonderen Schwerpunkt weiterentwickeln möchte. Diese Voraussetzungen sind bei dem Konzept für das Areal der Villen Therese und Friedlinde gegeben. Nun hat das Ministerium für Kultur und Wissenschaft mitgeteilt, dass die Bewerbung der Stadt Lohmar und das dort erläuterte Konzept für eine Förderung ausgewählt worden ist. Der nächste Schritt ist die Erarbeitung eines weiteren Förderantrags, der an die Bezirksregierung Köln gestellt und bis Anfang Februar eingereicht werden musste.
Für Lohmar und die anderen ausgewählten Projekte beginnt das Programm „Dritte Orte – Häuser für Kultur und Begegnung im ländlichen Raum“ am 1. April mit einer einjährigen Konzeptphase. Dafür stehen pro Drittem Ort bis zu 50.000 Euro zur Verfügung. Die Konzeptphase wird neben der Erarbeitung des eigentlichen Konzeptes auch eine Öffentlichkeitsbeteiligung beinhalten. Ein ausgereiftes Konzept ist dann die Voraussetzung für die Anschlussförderung in der dreijährigen Umsetzungsphase (2025-2028), in der jedes Projekt mit bis zu 450.000 Euro unterstützt wird.
Informationen zum Förderprogramm sowie die Übersicht zu den geförderten Projekten:
www.dritteorte.nrw.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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