Zum letzten Mal Rußkowski
Achte „Saach hür ens“- Kostümsitzung

Prinz Alexander I. und Erwin Rußkowski beendeten den Auftritt zur Überraschung der Gäste im Saal mit einer kurz abgesprochenen Zugabe, indem sie den Bläck Fööss Klassiker „Dringk doch eene met“ anstimmten.  | Foto: Saach hür ens
  • Prinz Alexander I. und Erwin Rußkowski beendeten den Auftritt zur Überraschung der Gäste im Saal mit einer kurz abgesprochenen Zugabe, indem sie den Bläck Fööss Klassiker „Dringk doch eene met“ anstimmten.
  • Foto: Saach hür ens

Lohmar. Ein letztes Mal leitete Erwin Rußkowski die Kostümsitzung des von ihm gegründeten Vereins „Saach hür ens es“ Lohmar und beendete damit seine karnevalistische Karriere, die 1977 beim Schulkarneval in der Hauptschule Lohmar begonnen hatte.

Für seine letzte Sitzung als Sitzungspräsident hatte er wieder als Literat ein erstklassiges Programm aus Stars des rheinischen Karnevals zusammengestellt.

Bereits beim Einmarsch des Elferrats zusammen mit der Prinzengarde der Stadt Köln setzte Lohmars Brauchtumsverein für den weiteren Verlauf des Abends ein Zeichen.

Mit Ingrid Kühne wurde den Besuchern eine Rednerin der ersten Gattung präsentiert, die mit authentischen Begebenheiten aus dem Leben die Lachmuskeln strapazierte. Die Bläck Fööss holten bereits mit ihrem ersten Lied alle Gäste im Saal von den Stühlen.

Es folgte nun der Abschnitt, der dem eigenen Nachwuchs vorbehalten blieb. Beginnend mit Noah Marnett, der als „Ne Jewitze“ die Gäste im Saal mit seinen geschickt gesetzten Pointen und Wortspielereien zu Thema „Pisa jitt ett och noch hück“ forderte, über „ Blue Marvel“, die bekannte Rockband der Musikschule Lohmar, bis hin zu den „Zwei Fründinne“ (Celina Sysk und Luisa Klüser), die als typische Teenager unserer Zeit über ihre Jungenbekanntschaften kein Blatt vor den Mund nahmen.

Weiter ging es mit den Krätzchenssängern „Zwei Hillije“ aus Köln. Einen Auftritt auf höchster Ebene boten die „Wahner Wibbelstetze“. Was sich im Anschluss daran abspielte, wird allen Besucher noch lange in Erinnerung bleiben. “Willi und Ernst“ eroberten die Bühne und starteten einen nicht enden wollenden Angriff auf die Lachmuskeln. Die Showtanzgruppe „High Energy“ begeisterte mit ihren Show-Einlagen zu ihrem Motto „1001 Nacht – Jeck im Orient“.

Begleitet von ihrem Gefolge und den Lohmarer KAZI - Funken enterte das Lohmarer Dreigestirn mit Prinz Alexander I., Bauer Heribert und Jungfrau Henriette die Bühne. Der Prinz schaffte mit seinem Lied „Tränen lügen nicht“ den Karnevals - Urgesteinen Peter Drossard als Adjutant des Prinzen und Erwin Rußkowski als Sitzungspräsident den Abschied von der Karnevalsbühne zu erleichtern.

Daran anschließend zeigte das stolze Tanzcorps der KAZI-Funken eindrucksvoll, was in ihm steckt.

Es folgte nun der Teil des Abends, in dem es für Erwin Rußkowski hieß, Abschied zu nehmen als Sitzungspräsident bei „Saach hür ens“.

Bevor er seinen Nachfolger Henning Jahnke als neuen Sitzungspräsident bei „Saach hür ens“ vorgestellt hatte, ließ er i noch einmal die 46 Jahre seines karnevalistischen Schaffens in Lohmar und Köln Revue passieren.

Danach eroberte Torben Klein, der ehemalige Frontmann der Räuber, die Bühne. Bei der Zugabe winkte er Erwin Rußkowski zu sich heran. Und so sangen sie gemeinsam ein Potpourri alt bekannter Räuber – Melodien.

Der krönende Abschluss der Sitzung war der Auftritt des Trompetercorps „Eefelkank“ aus Eschweiler. Diese super Truppe ließ die Gäste in der Jabachhalle bis zum Schluss toll mitgehen.

So endete nach mehr als sechs Stunden eine stimmungsgeladene Sitzung, die für Erwin Rußkowski ein traumhafter Abschied von der Karnevalsbühne war.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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