Rut un wiess in Hohkeppel
Jecke Wiever feiern ausgelassen

Die „Straßenfelder Mädsche“ mit ihrem Schnellkurs Kölsch für Anfänger. Kann ja jeder lesen - „verpiss dich du Drecksack“. | Foto: Wolfgang Rausch
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  • Die „Straßenfelder Mädsche“ mit ihrem Schnellkurs Kölsch für Anfänger. Kann ja jeder lesen - „verpiss dich du Drecksack“.
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Lindlar - (wr) Den jecken Weibern bot sich beim Hohkeppler Frauenkarneval ein
großartiges Bild. Treu dem Motto „Keppel fiert in rut un wiess“
waren nicht nur das Bühnenbild und die Dekoration im Saal des
Hohkeppeler Hofes in Rot und Weiß gehalten, sondern auch die Mehrzahl
der Gäste war in den kölschen Farben erschienen.

Zu dem Lied „Rut un wiess, wie lieb ich dich“ von den Bläck
Fööss zog das Organisationsteam in den Saal.

Die „Jecken Kids“ der DJK Montania Kürten waren die Eisbrecher.

In ihren schwarz-gelben Gardekostümen wirbelten die Mädchen über
die Bühne und warfen die Beine in die Luft.

„Evchen“ stellte mit ihrem Soloauftritt unter Beweis, dass man
auch ohne Worte - mit Klebeband über dem Mund - für herzhafte Lacher
bei den jecken Wievern sorgen kann.

Eine Mitmachnummer war die Gesangseinlage von Peter Maffay alias Lutz
Dieringer, der mit seiner Gitarre die Songs „Und es war Sommer“
sowie „Volle Granate, Renate“ von Torfrock zum Besten gab.
Textsicher stimmten die jecken Weiber lauthals mit ein.

Mit Klatsch und Tratsch aus dem Hohkeppler und Schmitzhöher Dorfleben
sorgte die Gruppe „Schönenborner Last Minute“ für viele Lacher.

Die Kinder der Tanz-AG der Offenen Ganztagsschule Schmitzhöhe
begeisterten die Zuschauerinnen mit einer außergewöhnlichen
Schwarzlichtshow.

Das Overather Dreigestirn, das von den närrischen Besucherinnen
begeistert empfangen wurde, erschien mit großem Gefolge. Prinz Heidi
I., Bauer Björn und Jungfrau Florentine mit ihren Pagen, dem Elferrat
und dem Herold passten kaum auf die Bühne, und das Tanzcorps
Blau-Weiß Vilkerath, das sie begleitete, musste seine Tänze hautnah
am Publikum vor der Bühne präsentieren.

„Frau Pils“ aus Marialinden, erntete großen Applaus für ihre
Büttenrede im Stil von Piet Klocke.

Zum ersten Mal dabei waren die „Straßenfelder Mädsche“. In ihrem
Schnellkurs „Kölsch für Anfänger“ lernten die begeisterten
Karnevalistinnen die wichtigsten kölschen Ausdrücke.

Ebenfalls neu im Programm war die Gruppe „Lastbeat“, wobei die
Analogie mit dem Namen der kölschen Brassband kein Zufall ist.

Ein Höhepunkt des Abends war der Auftritt der „Dancing Daddys“
aus Frielingsdorf. Wie immer präsentierten die tanzenden Väter eine
beeindruckende Choreographie aus Tanzschritten, Pyramiden und
Hebefiguren und wurden erst nach mehreren Zugaben von den johlenden
Frauen von der Bühne entlassen.

Als „Special Guests“ des Abends traten Al Bano und Romina Power
alias Domenico Bertola und Georg Ludwig auf.

Nach Abschluss des offiziellen Programms wurde die Tanzfläche
eröffnet und mit stimmungsvollen Karnevalsliedern wurde noch lange
weitergefeiert, getanzt und gelacht. 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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