Kinder-Orchester begeistert Lindlarer
Die jungen Musiker begeistern mit hoher Qual ...

Die jungen Musikerinnen und Musiker des Kinder-Orchesters Nordrhein-Westfalen spielten im Kultuzentrum Lindlar auf und begeisterten ihre Zuhörer. | Foto: Wolfgang Rausch
  • Die jungen Musikerinnen und Musiker des Kinder-Orchesters Nordrhein-Westfalen spielten im Kultuzentrum Lindlar auf und begeisterten ihre Zuhörer.
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Lindlar - (wr) „Ich bin überrascht, wie gut das Kulturzentrum gefüllt ist.
Wir fördern die Musik in der Gemeinde, aber um so ein Niveau zu
erreichen müssen, wir uns schon gewaltig anstrengen“, betonte
Werner Süzer, der Vorsitzende des Fördervereins für Musik in der
Gemeinde Lindlar bei der Begrüßung des Kinder-Orchesters NRW und der
zahlreichen Musikliebhaber.

Das Kinder-Orchester NRW ist einzigartig in Deutschland; von Sinfonik
über Oper, Musical und Filmmusik bis hin zur zeitgenössischen
Literatur reicht die Programmauswahl. Die Konzerte sind von Kindern
für Kinder und damit fördert man den musikalischen Spitzennachwuchs.

80 musikalisch hochbegabte Kinder und Jugendliche im Alter von zehn
bis 14 Jahren finden im Orchester einen Ort, an dem sie ihr
musikalisches Talent spielerisch und professionell entfalten können.

Möglich macht das ein Team aus Dozenten, Managern und künstlerischen
Beratern: Sie sorgen dafür, dass die Konzepte perfekt auf die
Bedürfnisse der jungen Musikerinnen und Musiker abgestimmt sind. Die
Talente kommen aus ganz NRW, die Aufnahme erfolgt über einen
Bewerbertag mit Probespiel, viele sind Preisträger des Wettbewerbs
„Jugend musiziert“ und werden gefördert vom Ministerium für
Kultur.

Die Kinder kommen an Wochenenden oder in den Ferien zusammen, um ihr
musikalisches Talent spielerisch und professionell zu entfalten.

Der Gastdirigent des Kinder-Orchesters NRW ist Achim Fiedler.

„Jojo und die Musikmaschine“ wird von der Schauspielerin Mareike
Marx und dem sinfonischen Orchester auf die Lindlarer Bühne gebracht,
wobei die Musiker den Part der Musikmaschine übernehmen. Die
Darstellerin (Jojo) führt spielerisch durch die Geschichte, wobei das
Grundthema „Was ist Heimat/Herkunft und worüber identifizieren wir
uns damit?“ einen Bezug zu aktuellen Debatten herstellt.

Der erhobene Zeigefinger bleibt dabei aber unten, denn schließlich
geht es vor allem um die Musik. Und die lebt unter anderem gerade von
der Aufweichung und Überschreitung der Grenzen.

45 Minuten präsentierten die jungen Musiker ihr großes Können und
Geschick. Am Schluss hielten die Zuhörer es nicht mehr auf ihren
Sitzen aus und bedankten sich mit minutenlangem Applaus.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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