Entwarnung: Bombe in Köln-Sülz entschärft
Straßensperren werden aufgehoben

- Die Polizei sperrt eine Straße, die von der Evakuierung betroffen ist ab. Symbolfoto aus dem Jahr 2022.
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+++ Finales Update +++
Weltkriegsbombe in Köln-Sülz entschärft
Die Straßensperren werden nun wieder aufgehoben. Anwohner*innen können in ihre Wohnungen zurückkehren.
+++ Update 4 +++
Die Freigabe zur Entschärfung wurde erteilt: Da es sich um einen Langzeitzünder handelt, kann die Entschärfung der Weltkriegsbombe etwas länger dauern als normalerweise.
+++ Update 3 +++
Der zweite Klingelrundgang ist beendet. Um sicher zu sein, dass sich auch in den Grünflächen keine Personen mehr aufhalten, lässt das Ordnungsamt Drohnen über dem Evakuierungsgebiet aufsteigen. Erst wenn wirklich alle Menschen den Evakuierungsbereich rund um die britische Fünf-Zentner-Bombe verlassen haben, können die Experten des KBD mit der Entschärfung beginnen.
+++ Update 2 +++
Um Personen in Sülz bestmöglich schützen zu können, wurde der Evakuierungsradius geringfügig angepasst. Im Süden wurden die Häuser Hummelsbergstraße 12 und Luxemburger Straße 199 in den Radius hineingenommen.

- Der zu evakuierende Bereich (rot) wurde erweitert.
- Foto: Stadt Köln
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+++ Update 1 +++
Die Vorbereitungen für die Entschärfung der britischen Fünf-Zentner-Bombe in Köln-Sülz gehen in die heiße Phase. Seit Donnerstagmittag sind Mitarbeitende des Ordnungsamtes unterwegs und informieren betroffene Anwohner*innen im Gefahrenradius per Klingeldurchgang. Sie werden gebeten, ihre Wohnungen, Häuser und Betriebe schnellstmöglich zu verlassen.
Diese Straßen sind jetzt dicht
Um die Sicherheit während der Entschärfung zu gewährleisten, wurden zahlreiche Straßen komplett gesperrt – für Autos, Radfahrende und Fußgänger*innen. Betroffen sind unter anderem:
- Universitätsstraße/Meister-Ekkehart-Straße
- Bruno-Kisch-Weg
- Alphons-Silbermann-Weg
- Zülpicher Straße / Zülpicher Wall
- Südbahnhof (Ausgang Otto-Fischer-Straße)
- Luxemburger Straße (Unterführung sowie ab Hausnummer 195 stadtauswärts)
- Eifelwall / Gabelsberger Straße
- Düstemichstraße
- Hummelsbergstraße 8
- Arnulfstraße 15 sowie Remigius-/Arnulfstraße
- Konradstraße 10
- Berrenrather Straße 161
- Nikolausstraße / De-Noel-Platz
- Palanterstraße / De-Noel-Platz
- Weyertal / Zülpicher Straße
- Kerpener Straße / Gymnicher Straße
KVB reagiert: Umleitungen und Haltestellen-Ausfälle
Die Deutsche Bahn ist von der Entschärfung nicht betroffen – anders sieht es bei der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) aus:
- Buslinien 130, 134 und 142 meiden den Gefahrenbereich komplett.
- Stadtbahnlinie 9 fährt auf regulärem Kurs, hält jedoch nicht an der Haltestelle „Universitätsstraße“.
- Linien 12 und 18 enden bereits am Eifelplatz – ab dort ist ein Schienenersatzverkehr per Bus eingerichtet.
Reisegepäck bereits mitnehmen
Von der Evakuierung betroffene Anwohner*innen, die heute noch in den Oster-Urlaub starten wollen, werden gebeten, auf alle Fälle ihr Reise-Gepäck beim Verlassen der Wohnung mitzunehmen!
Hinweis für alle Betroffenen
Bitte halten Sie sich unbedingt an die Anweisungen der Einsatzkräfte und verlassen Sie rechtzeitig den Gefahrenbereich. Aktuelle Informationen zur Lage, betroffenen Straßen und Haltestellen sowie zur Rückkehr nach der Entschärfung finden Sie fortlaufend auf www.stadt.koeln und bei Radio Köln, WDR sowie den KVB.
+++ Erste Meldung +++
Bomben-Alarm mitten in Köln: Bei Bauarbeiten in der Greinstraße im Stadtteil Sülz wurde am heutigen Donnerstag, 17. April 2025, ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden – eine Fliegerbombe mit gefährlichem Langzeitzünder. Die Entschärfung soll noch am selben Tag erfolgen.
500 Meter Sperrzone – 7.800 Menschen betroffen

- Der Bereich, der von der Evakuierung betroffen ist, ist rot markiert.
- Foto: Stadt Köln
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Es handelt sich um eine Fünf-Zentner-Bombe, die sofortiges Handeln erfordert. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf (KBD) und das Ordnungsamt der Stadt Köln sind bereits vor Ort und koordinieren die Maßnahmen. Der Gefahrenbereich wurde auf einen Radius von 500 Metern festgelegt. Das bedeutet: Rund 7.800 Anwohnerinnen und Anwohner müssen ihre Häuser und Wohnungen verlassen – wann genau die Entschärfung stattfinden wird, ist aktuell noch offen.
Evakuierungen und Verkehrschaos erwartet
Das Ordnungsamt regelt die Sperrungen und Evakuierungen im betroffenen Gebiet. Wo genau eine Anlaufstelle für Evakuierte eingerichtet wird, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest – die Stadt will diese Information jedoch schnellstmöglich nachreichen.
Klar ist: In Sülz wird es eng. Straßensperren und erhebliche Verkehrsbehinderungen sind zu erwarten. Die Stadt bittet dringend darum, sich regelmäßig über die aktuellen Entwicklungen zu informieren – unter anderem auf der offiziellen Website www.stadt.koeln, bei Radio Köln, dem WDR sowie bei den Kölner Verkehrs-Betrieben (KVB) und weiteren Verkehrsunternehmen.
Hinweis für Betroffene
Die Stadt appelliert an alle im Evakuierungsradius: Folgen Sie den Anweisungen der Einsatzkräfte, verlassen Sie rechtzeitig den Gefahrenbereich und helfen Sie, wenn möglich, Nachbarinnen und Nachbarn, die Unterstützung benötigen. Die Entschärfung dient Ihrer Sicherheit.
Eine Anlaufstelle für die Bürger wird im Hildegard-von-Bingen-Gymnasium, Leybergstraße 1, 50939 Köln, eingerichtet. Die Anfahrt erfolgt über die Aegidienberger Straße.



Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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