Sicherheit jetzt!
Gefährliche Kreuzung soll entschärft werden

Kaum zu unterbinden: Viele junge Leute überqueren die Aachener Straße immer wieder von der Hans-Willy-Mertens-Straße aus. Obwohl der Radweg nach rechts führt. | Foto: Hermans
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Bezirksvertreter fordern im Bezirk Lindenthal einen Radweg über die Aachener Straße in Höhe der Bunzlauer Straße.

von Hans-Will Hermans

Weiden. Es ist verboten, lässt sich aber nicht unterbinden: Radfahrer überqueren die Aachener Straße in Höhe Hans-Willy-Mertens-Straße immer wieder, um direkt in die gegenüberliegende Bunzlauer Straße einfahren zu können. Oder in umgekehrter Richtung. Der Grund ist wohl Bequemlichkeit, denn für eine gesicherte Überquerung der Aachener Straße müsste man einen Umweg in Kauf nehmen. Das ist auch vielen Schülern des Georg-Büchner-Gymnasiums zu lästig.

Allerdings bringt die unerlaubte Überquerung der Aachener Straße Gefahren mit sich, das wissen auch die Lindenthaler Bezirksvertreter. Deshalb beauftragten sie auf gemeinsamen Antrag von Grünen, CDU, SPD, Die Linke und FDP, den Radfahrern, dort eine sichere Überfahrt zu ermöglichen.

Dieser Wunsch ist nicht neu, doch hatte die Verwaltung eine Änderung bislang abgelehnt: Die nahegelegenen KVB-Bahnsteige vor dem Rhein-Center sollen verlängert werden, und im Zuge dieser Arbeiten werde man auch eine Verbindung für Radfahrer zwischen Hans-Willy-Mertens-Straße und Bunzlauer einrichten.
Denn für das Großprojekt winken Fördermittel vom Land, darüber könnte die Stadt wohl auch die gewünschte neue Radverbindung größtenteils finanzieren.

Nachteil: Die Bahnsteigverlängerung ist erst für die Jahre nach 2027/28 geplant. Und das dauert den Bezirksvertretern in diesem Fall zu lange. Sie fordern deshalb, die Stadt solle die Überfahrtsmöglichkeit aus eigenen Mitteln finanzieren: „Wir setzen die Priorität auf Verkehrssicherheit“, heißt es im Antrag.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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