Völler über Bayer-Juwel Wirtz
«Hier noch einige Jahre gut aufgehoben»

Megatalent Florian Wirtz von Bayer Leverkusen steht bereits im Fokus vieler europäischer Topklubs - ist aber, nach Rudi Völlers Ansicht, noch länger gut aufgehoben bei der Werkself.
 | Foto: Marius Becker/dpa/Archivbild
  • Megatalent Florian Wirtz von Bayer Leverkusen steht bereits im Fokus vieler europäischer Topklubs - ist aber, nach Rudi Völlers Ansicht, noch länger gut aufgehoben bei der Werkself.
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Er ist ein Senkrechtstarter und das deutsche Juwel unter dem Bayer-Kreuz: Florian Wirtz. Wenn es nach 
Bayer Leverkusens Sport-Geschäftsführer Rudi Völler (61) geht, dann bleibt das Megatalent, das beim 1. FC Köln ausgebildet wurde, noch eine Weile bei der Werkself.

«Nicht nur durch die Vertragssituation - auch durch das Vertrauen, das wir zu ihm und seiner Familie aufgebaut haben, wissen wir, dass er hier noch einige Jahre gut aufgehoben ist. Wir wollen, dass Florian noch ein paar Jahre bei uns bleibt», sagte Völler im «Bild»-Interview vom Sonntag.

«Das ist für uns und für die ganze Bundesliga wichtig. Und ich glaube, dass es auch sein Plan ist», sagte Völler. Irgendwann werde vielleicht der Tag X kommen und es werde Wirtz «hier zu klein. Aber das wird noch dauern», hofft Völler. Nationalspieler Wirtz (18) steht noch bis 30. Juni 2026 beim Fußball-Bundesligisten unter Vertrag, aber zahlreiche Clubs haben ihn schon im Visier.

Völler übt Kritik an "deutscher Haltung"

Dass die Bundesliga hinter Rekordmeister FC Bayern München unfassbar spannend sei, könne und solle man positiv bewerten. «Aber viele sehen selbst diese Ausgeglichenheit der Liga noch negativ. Das ist eine typische deutsche Haltung, alles viel zu klein zu machen, auch bei der DFL und beim DFB. Das stört mich», sagte Völler, der seinen Job nach der Saison an Simon Rolfes übergibt und dann Club-Botschafter bei Bayer wird.

Auch in Sachen Corona-Impfung hat Völler eine klare Meinung. Leverkusen hat mittlerweile eine hundertprozentige Impfquote, zwei, drei Fälle seien etwas zäher gewesen, sagte Völler. «Da muss man dranbleiben. Ich halte es für wichtig, den Spielern zu erklären, dass sie eine Verantwortung tragen - gegenüber ihren Mitspielern und der Gesellschaft. Diese Gespräche waren nicht immer angenehm und werden nicht allen gefallen haben, aber sie gehören zum Job dazu. Man kann die Spieler nicht ständig in den Arm nehmen. Bei solchen Dingen muss man auch schon mal die Richtung vorgeben», sagte Völler.

(vd)  /  © dpa-infocom, dpa:211226-99-509872/3

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RAG - Redaktion

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