Rheindorfer trotzen dem Wetter
Zum zweiten Mal fand Weihnachtmarkt am Kreisel statt

- Der Rheindorfer Weihnachtsmarkt war auch in seiner zweiten Auflage ein Erfolg für IFG, die mit der Veranstaltung das Geld für die Weihnachtsbeleuchtung einspielt.
- Foto: Britta Meyer
- hochgeladen von RAG - Redaktion
Rheindorf - „Gestern war hier gut was los, das soll noch richtig lange
gegangen sein“, war vom Glühweinstand auf dem kleinen
Weihnachtsmarkt in Rheindorf zu hören. Trotz des nass-windigen
Wetters hatten es sich die Rheindorfer nicht nehmen lassen, die zweite
Auflage der vorweihnachtlichen Veranstaltung am zweiten
Advents-Wochenende zu besuchen.
Holzschmuck, Papierleuchten mit Rheindorfmotiven, Honig und
Kunsthandwerk – die Auswahl bereitete Vorfreude auf das Fest. „Ich
war auch letztes Jahr schon hier“, erzählte Wolfgang Schuster, der
mit seinen selbst gefertigten Krippen und dem passenden Zubehör vor
der Sparkasse stand. „Da hatten wir sonntags Schnee, doch auch
dieses Jahr war gut was los.“
Unbeirrt vom Regen, da mit bunten Schirmen ausgestattet, schlenderten
die Rheindorfer über den Platz, klönten hier und da und ließen sich
bei Waffel, Backfisch und Kuchen kulinarisch verwöhnen. Während der
Regen auf das Pavillonzelt prasselte, war es im Weihnachtscafé der
Interessen- und Fördergemeinschaft Rheindorf (IFG) gemütlich.
„Mit unserem Weihnachtscafé sammeln wir Geld für die
vorweihnachtliche Beleuchtung unseres Stadtteils“, erläuterte
Christa Waldhausen, Schriftführerin im IFG-Vorstand, der zeitgleich
Unterschiften gegen den Wegfall von Parkplätzen auf dem Platz vor der
Sparkasse sammelte. „Die meisten Leute hier denken, die Stadt sorgt
für die Beleuchtung hier. Das stimmt aber nicht. Das wird
ausschließlich von uns finanziert.“ Dafür sei Jahr für Jahr ein
satter Betrag nötig, dieser wird durch den Verkauf von Kuchen,
Eierpunsch und anderen Getränken eingespielt.
Eine Initiative, die auch die Organisatoren des Marktes,
Edeka-Betreiber Stefan Laudage und Frank Lagemann von
LF-Entertainment, unterstützen. Sie konnten jedenfalls zufrieden sein
mit der großen Resonanz am zweiten Adventswochenende auf einem
Gelände, das derzeit wegen seiner Neugestaltung, insbesondere
aufgrund des Wegfalls von Parkplätzen, stadtweit im Gespräch ist.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare