Ausstellung der Hobby-Künstler in Rheindorf
Zum letzten Mal?

- Gemälde in Aquarell und Keramikarbeiten präsentieren (von links) Iris Panter, Gerda Meiersrenken und Uschi Hungerberg bei der 40. Kunst-Ausstellung der Hobby-Künstler.
- Foto: Ursula Willumat
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Rheindorf - Zur 40. Kunst-Ausstellung hatten die Hobby-Künstler in die
Hoffnungskirche geladen um ihre Werke zu zeigen, die sie in den
einzelnen Kreativgruppen angefertigt haben. In den Anfängen wurden in
der Lukaskirche an der Elbestraße Arbeiten in Holzschnittkunst sowie
Seiden- und Holzmalerei angefertigt.
Später entwickelten sich weitere Gruppen, die Arbeiten in
Aquarellmalerei, Töpfern, Arbeiten in Stoff, Holz, Metall oder Glas
anfertigten. Auch Schmuck und Arbeiten in Tiffany-Technik wurden
hergestellt.
Und dann wurde die erste Ausstellung organisiert. Der Frauenkreis
zeigte auch Interesse, so dass die Besucher mit Selbstgebackenem und
-gekochtem verwöhnt wurden. Auch eine große Tombola lockte mit
vielen Preisen.
Nach dem Neubau der evangelischen Hoffnungskirche wechselten die
Hobbykünstler in die neuen Räume. Im Laufe der Jahre erbrachte der
Erlös der Cafeteria und der Tombola sowie die Spenden der
Hobby-Künstler eine große Summe. In den 40 Jahren waren es fast 100.
000 Euro, die unter anderem dem Bauspielplatz, dem Internet-Café mit
Bibliothek, dem telefonischen Besuchsdienst und Notleidenden zugute
kamen.
Federführend waren die beiden Damen Gerda Meiersrenken und Uschi
Hungerberg für das Gelingen dieser Veranstaltung zuständig, die
jedes Jahr an einem Wochenende im November veranstaltet wurde. In
diesem Jahr waren 25 Aussteller mit dabei, die ihre Arbeiten
ausstellten und einen bunten Querschnitt boten. So hatte Iris Panter,
die Tochter von Gerda Meiersrenken, aus Homburg ihre Keramikarbeiten
mitgebracht.
Aquarellbilder mit leuchtenden Blumen sowie Schneelandschaften aber
auch Töpferarbeiten zeigte die 90-jährige Gerda Meiersrenken. Am
Stand von Brigitte Amsoneit gab es Skulpturen aus Speckstein zu sehen,
eine Kunst, die sehr zeitaufwendig ist, wie sie berichtete. Erika
Kubny, die bereits im Vorjahr ihre Geschenktaschen aus Tapeten oder
Kalenderblättern präsentierte, hatte ihr Angebot erweitert und bot
viele neue Geschenkideen für das Weihnachtsfest an. Farbenfrohe
Seidentücher sowie Grußkarten und Schmuck gab es in Vielzahl zu
sehen.
Jedes Jahr mit dabei ist Heinrich Werner mit aus Holz geschnitzten
Krippen und Figuren. Gehäkelte Tiere und Engel sowie kuschelige
Stofftiere gab es in vielfältigen Farben und Größen.
Im Untergeschoss lud der Frauenkreis zu selbstgebackenem Kuchen,
Kaffee und Erfrischungsgetränken ein. Die große Tombola, die unter
anderem mit Werken der Künstler ausgestattet war, fand für einen
guten Zweck statt. Der Erlös des Losverkaufs wird je zu einem Drittel
für das Media-Café, die diakonische Aufgaben der Gemeinde und für
den Bauspielplatz in Rheindorf gespendet. Dazu kommt auch noch der
Erlös des Kaffee- und Kuchenbuffets.
Schon im vergangenen Jahr hatte Mitorganisatorin Gerda Meiersrenken
angekündigt, das sie nach der 40. Kunst-Ausstellung Schluss machen
möchte. Für Uschi Hungerberg alleine ist die Organisation zu viel
Arbeit und wenn sich kein Nachfolger finden wird, findet in Zukunft
leider keine weitere Hobbykünstler-Ausstellung mehr statt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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