Steffi Nerius neu im Vorstand der Sportstiftung
Weiteres Puzzleteil im Werdegang

Speerwurf-Weltmeisterin Steffi Nerius wurde in den Vorstand der Sportstiftung NRW berufen. | Foto: TSV Bayer 04
  • Speerwurf-Weltmeisterin Steffi Nerius wurde in den Vorstand der Sportstiftung NRW berufen.
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Leverkusen - Die Leiterin des Leverkusener Sportinternats, Steffi Nerius, ist in
den Vorstand der Sportstiftung NRW berufen worden.

Die Speerwurf-Weltmeisterin von 2009 ist damit Teil einer personellen
Neu-Strukturierung der Sportstiftung, dessen Vorstandsvorsitzender nun
der ehemalige NRW-Innen- und Sportminister Dr. Ingo Wolf ist. Er folgt
auf die frühere NRW-Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur
und Sport, Ute Schäfer. Auch auf der Geschäftsführerposition gab es
eine Veränderung: Säbelfechter Max Hartung beerbt Jürgen
Brüggemann, der diese Aufgabe nach über 20 Jahren an seinen
Nachfolger übergeben hat.

Das selbst erklärte Ziel der Sportstiftung NRW ist es, „Athleten zu
unterstützen, ganzheitlich auf ihrem Weg in Leistungssport,
Ausbildung und Beruf, herausragende Persönlichkeiten zu werden.“

Für Steffi Nerius ist die Vorstandstätigkeit in der Sportstiftung
NRW ein weiteres Puzzleteil in ihrem vielschichtigen Werdegang. Nach
ihrer äußerst erfolgreichen Aktivenzeit, in der sie unter anderem
Olympia-Silber in Athen (2004) und WM-Gold in Berlin (2009) gewonnen
hat, wechselte sie auf die Trainerseite. Mit dem inzwischen mehrfachen
Paralympicssieger Markus Rehm (Weitsprung, Sprint) setzt sie ihre
beeindruckende Karriere weiter fort. Zugleich ist sie Leiterin des
Leverkusener Sportinternats, in dem jährlich knapp 50
Nachwuchshoffnungen unterschiedlicher Sportarten gefördert werden.
Auch auf der Funktionärsseite bringt sich die auf der Insel Rügen
geborene Nerius mit ihren wertvollen Erfahrungen ein, zum Beispiel im
Gutachterausschuss der Stiftung Deutsche Sporthilfe. Botschafterin der
Sportstiftung NRW ist die frühere Spitzensportlerin schon seit vielen
Jahren.

Steffi Nerius kennt das Thema Sportförderung also wie sonst kaum
jemand aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln.

„Durch meine Erfahrung in den verschiedenen Bereichen glaube ich,
dass ich mich gut in die Arbeit der Sportstiftung einbringen kann“,
erklärt Steffi Nerius, für die so zentrale Aspekte wie

„Duale Karriereförderung“ zum Alltag gehören. „Die
Sportstiftung hat sich seit ihrer Gründung vor über 20 Jahren als
enorm wichtiger Baustein der Sportförderung in NRW etabliert“,
bestätigt Steffi Nerius. Nun nimmt die passionierte Hobby-Jägerin
neben der Entwicklung der Athletinnen und Athleten in Leverkusen auch
die landesweiten Fördermöglichkeiten ins Visier.

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RAG - Redaktion

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