Bürrig feiert Schützenfest
Vier Tage wird rund um die Bundeshalle zünftig gefeiert

Ralf vom Rath schoss im Vorjahr zum ersten Mal den Vogel ab. Wer sein Nachfolger wird, entscheidet sich am Montag beim Wettschießen um den Königsvogel. | Foto: Archiv Gabi Knops-Feiler
  • Ralf vom Rath schoss im Vorjahr zum ersten Mal den Vogel ab. Wer sein Nachfolger wird, entscheidet sich am Montag beim Wettschießen um den Königsvogel.
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Leverkusen - Die Sankt Sebastianus Schützenbruderschaft
Leverkusen-Bürrig/Küppersteg zählt zu den jüngeren Bruderschaften
des Bezirks Rhein/Wupper-Leverkusen. Sie wurde „erst“ 1878
gegründet. Und hat seither getreu dem Grundsatz
„Glaube-Sitte-Heimat“ gute und schwere Zeiten hinter sich
gebracht.

Ausschließlich gute Zeiten erwartet die Besucher und Teilnehmer des
bevorstehenden Schützenfestes, das am Freitag, 7. Juni, mit Musik
startet und am Pfingstmontag, 10. Juni, mit dem Krönungsball endet.

Klangreich beginnen die Feierlichkeiten am Freitag um 19 Uhr auf dem
Vorplatz der so genannten „Bundeshalle“ am Pfarrzentrum St.
Stephanus in Bürrig. Weiter geht es, wenn sich die Schützen am
Samstag um 16 Uhr treffen, um die Majestäten gemeinsam abzuholen und
zur Bundeshalle zu begleiten.

Dort dürfte so mancher Besucher im Laufe des Abends feurige Sterne
sehen und erleben, denn um 19.30 Uhr beginnt eine
„Sternenfeuernacht“. Unter anderem Solotrompeter Lukas Kniep, das
Tanzkorps der Karnevalsgesellschaft Dürscheder Mellsäck und das Trio
„Die Flöckchen“ werden für Stimmung sorgen. Der Eintritt in die
Bundeshalle kostet an diesem Abend fünf Euro.

Ausschlafen ist am nächsten Tag allerdings nicht möglich. Denn schon
um 10 Uhr beginnt die Heilige Messe in Sankt Stephanus, der sich ein
großer Festzug durch Bürrig anschließt. Nach dem Marsch durch den
Ort erwartet die Rückkehrer ein Frühschoppen mit Kinderfest und
Preisschießen, ehe Alleinunterhalter Andreas Conrad später den Ton
angibt.

Der Höhepunkt des Festes steht für Montag auf dem Programm. Der
heiligen Messe in der Küppersteger Christus König-Kirche folgt ab 14
Uhr auf dem Schießstand der Wettstreit um den Königsvogel. Und dann
entscheidet sich auf dem Schießstand hinter der Bundeshalle, wer die
Schützen als neue Majestät für ein Jahr regieren und somit die
Nachfolge von Ralf vom Rath antreten wird. Der bis dahin noch
amtierende Schützenkönig holte den Vogel im Vorjahr mit dem 157.
Schuss und sogar recht zügig innerhalb von zwei Stunden von der
Stange.

Mit dem Schützenfest endet die Saison aber noch lange nicht. Denn
schon beim Sommerschießen am 15. und 29. Juni haben nicht nur
Vereinsmitglieder die Möglichkeit, auf dem zehn Meter Schießstand
mit Kleinkaliberwaffen zu trainieren. Unter Aufsicht von
Schießmeistern dürfen auch Gäste an den Schießübungen sowie am
netten Beisammensein bei Speisen und Getränken teilnehmen.

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RAG - Redaktion

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