Thema starke Periodenschmerzen
Telefonaktion mit Gynäkologie-Fachteam unter 0214/13-65 64

- Ihr Fachteam am Telefon unter 0214/13-65 64 (von rechts): Priv.-Doz. Dr. Ines Beyer, Direktorin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Michael Ulbricht
Geschäftsführender Oberarzt, Annabel Eymer,
Assistenzärztin. - Foto: Klinikum
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Leverkusen. Klinikum Leverkusen und Lokale Informationen laden zur Telefonaktion am 17. März von 16–18 Uhr mit Gynäkologie-Fachteam unter 0214/13-65 64 ein: Viele Frauen leiden während ihrer Periode unter starken krampfartigen Schmerzen. Die häufige Ursache: Endometriose – eine chronische
Erkrankung, bei der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter wächst. Das Klinikum Leverkusen und die Lokalen Informationen nehmen den März als „Monat des Bewusstseins für Endometriose“ zum Anlass, um über die weit verbreitete Erkrankung aufzuklären – im Rahmen einer Telefonaktion am 17. März.
„Weil eine Endometriose von den Patientinnen sehr unterschiedlich erlebt wird und die Symptome sehr unspezifisch sind, erfolgt die Diagnose oft sehr spät“, weiß Priv.-Doz. Dr. Ines Beyer, Chefgynäkologin am Klinikum Leverkusen. Eine Vielzahl der Betroffenen weiß darüber hinaus nur wenig über die Krankheit, die lediglich selten wirklich geheilt werden kann. „Es gibt allerdings wirksame Behandlungsmöglichkeiten“, sagt Ines Beyer. „Welche Behandlung für eine Patientin in Frage kommt, hängt von mehreren Faktoren ab, zum Beispiel dem Alter und dem Ausmaß der Beschwerden.“
Eine Therapiemöglichkeit in der Klinik für Frauenheilkunde am Klinikum Leverkusen ist die operative Entfernung von Entzündungsherden. „Nach einem solchen Eingriff nehmen die Beschwerden bei vielen Patinnen ab“, berichtet Ines Beyer. „Gleichzeitig können sich die Chancen auf eine Schwangerschaft erhöhen.“ Durchgeführt wird der Eingriff überwiegend im Rahmen einer Bauchspiegelung. „Hierfür sind nur kleine Hautschnitte nötig“, so die Chefärztin. „Damit zählt dieses Verfahren zu den schonenden Operationen.“
Der erste Schritt zur Linderung
Eine Alternative zum chirurgischen Eingriff ist neben der Gabe von Schmerzmitteln und die Inanspruchnahme von Entspannungstherapien vor allem der Einsatz von Hormonpräparaten. Durch die medikamentöse Behandlung lassen sich die Regelblutungen abschwächen. Die Folge ist ein Rückgang der Endometriose-Herde. Ines Beyer: „Vor- und Nachteile und mögliche Nebenwirkungen müssen aber stets sorgfältig abgewogen werden.“ Aus diesem Grund ist für die Klinik-Direktorin eine ausführliche Beratung unter Einbeziehung aller Rahmenbedingungen essenziell.
„Damit eine Entscheidung über die angemessene Behandlungsmethode gefällt werden kann, muss die Erkrankung aber zunächst festgestellt werden“, sagt Ines Beyer. „Dies ist der erste Schritt zu einer Linderung der Beschwerden.“ Betroffene sollten die regelmäßigen Schmerzen nicht aushalten, sondern dringend fachlichen Rat einholen.
„Unsere Telefonaktion bietet Betroffenen eine unkomplizierte Gelegenheit, mit uns in Kontakt zu treten“, erklärt Ines Beyer. „So haben wir die Möglichkeit, direkt die nächsten Schritte zu empfehlen, die von den Frauen angegangen werden sollten.“
Erreichbar sind Priv.-Doz. Dr. Ines Beyer, ihr Kollege Michael Ulbricht und ihre Kollegin Annabel Eymer im Rahmen der Telefonaktion unter 0214/13-65 64 am Montag, 17. März, von 16 bis 18 Uhr.
Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:Ursula Willumat aus Leverkusen |
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