Nähe schaffen trotz Distanz
Tag des Patienten im Klinikum Leverkusen

Im letzten Jahr präsentierte sich das Team der Patientenfürsprecher am Tag des Patienten mit einem Infostand in der Eingangshalle des Klinikums: Ursel Forst (von links), Manfred Leyhausen, Kerstin Berger, und Michael Voss. | Foto: Klinikum Leverkusen
  • Im letzten Jahr präsentierte sich das Team der Patientenfürsprecher am Tag des Patienten mit einem Infostand in der Eingangshalle des Klinikums: Ursel Forst (von links), Manfred Leyhausen, Kerstin Berger, und Michael Voss.
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Leverkusen. „Nähe schaffen trotz Distanz bedeutet, den Patienten
auch am Telefon ein Lächeln zu schenken“, so Ann-Carolin
Boddenberg, eine von elf Patientenfürsprechern am linikum Leverkusen.
Das Team der Patientenfürsprecher bleibt auch in Pandemiezeiten für
die Patienten erreichbar und setzt sich für deren Belange ein.
„Nähe schaffen trotz Distanz“: Unter diesem Motto fand am
bundesweiten Tag des Patienten statt, an dem auch das Klinikum
Leverkusen teilnahm. Nie standen Patientenrechte mehr im Fokus als in
Zeiten von Corona. Trotz Besuchseinschränkungen – und mancherorts
gar Besuchsverboten, Abstand halten und Masken tragen, bemühen sich
Kliniken und Krankenhäuser virtuell um Kontakt und Dialog zu
Patienten und Angehörigen. „Nähe schaffen trotz Distanz“ lautete
deshalb das Motto des Tages des Patienten. Denn jeder Kontakt, jedes
Gespräch, ob direkt, telefonisch oder virtuell, tut Patienten gut und
trägt zur Genesung bei.
Die Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Prof. Dr. Claudia
Schmidtke, unterstützet den Tag des Patienten: „Covid-19 hat uns
alle und ganz besonders die Kliniken vor nie dagewesene
Herausforderungen gestellt. Abstandhalten ist in einer Pandemie schon
aus Fürsorge geboten. Allerdings brauchen gerade kranke Menschen die
Nähe und Unterstützung ihrer Angehörigen. Innerhalb kürzester Zeit
ist es dank digitaler Möglichkeiten gelungen, Angebote zu schaffen,
um den vermeintlichen Gegensatz zwischen Nähe und Distanz zu
überbrücken. Die Kliniken und insbesondere die
Patientenfürsprecherinnen und Patientenfürsprecher sowie die
Beschwerdemanager meistern diesen Spagat tagtäglich. Auf diese
Anstrengungen machte der Tag des Patienten 2021 daher völlig zurecht
aufmerksam.“
In Leverkusen arbeiten die Patientenfürsprecher ehrenamtlich und
unabhängig vom Klinikum.
Deshalb können Sie sich ganz neutral für die Belange der
Patientinnen und Patienten einsetzen. Sie nehmen Kritik oder Lob
entgegen, unterstützen bei Konflikten und Problemen, räumen
Missverständnisse aus und stehen zur Verfügung, wenn Patienten in
Ruhe über ihre Sorgen in Zusammenhang mit ihrer Krankheit sprechen
möchten.
„Im Klinikum ist jeder Tag ‚Tag des Patienten‘“, so der Tenor.
Weil die Patientenfürsprecher aktuell zu ihrem eigenen Schutz und zum
Schutz der Patienten nicht wie gewohnt täglich auf den Stationen
unterwegs sein können und die Patienten in den Zimmern besuchen
dürfen, haben sie eine Telefon-Hotline eingerichtet. Diese ist
werktäglich von 10 bis 11 Uhr und 15 bis 16 Uhr für die Patienten im
Klinikum unter Tel. 0214/13-3839 erreichbar.  

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RAG - Redaktion

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