Ab Montag Maskenpflicht
Selbst genähte Masken, Schals oder Tücher nutzen

- In Bussen und Bahnen, Geschäften oder Dienstgebäuden mit Publikumsverkehr sollen ab Montag in Leverkusen selbst genähte Masken, Schals oder Tücher nutzen.
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Leverkusen - In verschiedenen Bundesländern und NRW-Städten gilt inzwischen
die sogenannte „Maskenpflicht“. Vorreiter in NRW ist die Stadt
Münster.
In Nordrhein-Westfalen sind die Oberbürgermeister im Gespräch mit
dem Land, um eine einheitliche „Maskenpflicht“ zu erreichen.
Oberbürgermeister Uwe Richrath ist es dabei wichtig, dass es
möglichst eine Lösung in NRW gibt und die Bürgerinnen und Bürger
Leverkusens geschützt sind.
Sollte es keine landeseinheitliche Lösung geben, sind der
Krisenstabsleiter der Stadt Leverkusen, Marc Adomat, und
Oberbürgermeister Uwe Richrath einig, dass ab Montag, 27. April 2020,
eine „Maskenpflicht“ (Schutz von Mund und Nase) eingeführt wird
(mittlerweile gilt ab Montag in ganz Nordrhein-Westfalen die
Maskenpflicht).
Die Bürgerinnen und Bürger müssen immer dann, wenn eine
Dienstleistung in Anspruch genommen oder erbracht wird und der
Mindestabstand von 1,50 Meter nicht eingehalten werden kann, Nase und
Mund bedecken. Beispielsweise in Einzelhandelsgeschäften, in der Bank
oder im Möbelhaus. Die Maskenpflicht gilt außerdem im öffentlichen
Personennahverkehr und in städtischen Dienstgebäuden mit
Publikumsverkehr (hier gilt sie bereits seit Anfang April), so etwa im
Bürgerbüro, in der Kfz-Zulassungsstelle, im Jobcenter oder dem
Sozialamt.
Betroffen von der Verpflichtung sind alle Personen ab Vollendung des
fünften Lebensjahres.
Auch Schals, Tücher oder selbst genähte Masken können zum eigenen
wie auch zum Schutz der Mitmenschen genutzt werden. „Die
zertifizierten Masken können so den Krankenhäusern und Arztpraxen,
der Pflege oder dem Rettungsdienst vorbehalten werden“, erläutert
der Krisenstabsleiter.
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„Es geht darum, in Leverkusen das Potential für eine
Tröpfchen-Übertragung durch Husten, Niesen und Aussprache zu
verringern. Leverkusen trägt damit der Tatsache Rechnung, dass das
öffentliche Leben nach der Lockerung wieder zugenommen hat.“
Sollte es keine Vorgaben des Landes NRW geben, wird eine entsprechende
Regelung von der Leverkusener Verwaltung veröffentlicht.
Unabhängig von einer Schutzpflicht ab Montag richtet sich die Bitte
von Oberbürgermeister Uwe Richrath und Schuldezernent und
Krisenstabsleiter Marc Adomat an alle Bürgerinnen und Bürger und
insbesondere an die Schülerinnen und Schüler, die ab morgen zur
Prüfungsvorbereitung in die Schulen zurückkehren, bereits jetzt in
Bus und Bahn einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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