Mit dem Covestro-Heißluftballon übers Bergische Land
Sechs Gewinner hoben ab

- Die Gewinner und die Crew vor dem Start zur Fahrt mit dem Heißluftballon.
- Foto: Barbara Mende
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Leverkusen/Wipperfürth - Einmal im Leben mit einem Heißluftballon fahren – ein Traum vieler
Menschen, der kürzlich für sechs glückliche Gewinner wahr wurde.
Diese hatten beim Gewinnspiel von Covestro und den Lokalen
Informationen gewonnen und so wurde es ihnen ermöglicht, eine
traumhafte Aussicht über das Bergische Land zu genießen.
Am Tag der Fahrt war die Anspannung jedoch erst noch ziemlich groß.
Die Fahrt, die ursprünglich bereits schon im August stattfinden
sollte, drohte zum zweiten Mal wetterbedingt verschoben zu werden. Als
Angelika Kloss vom Aeronautic-Team dann zwei Stunden vor dem Start
verkündete, dass die Fahrt stattfinden würde, war die Freude
schließlich umso größer. Jedoch sollte nun aufgrund der Wetterlage
vom Flugplatz in Wipperfürth gestartet werden und nicht, wie
eigentlich geplant, vom Kurtekotten in Leverkusen.
Am Flugplatz angekommen wurde der Ballon nach einer Einführung des
Piloten Michael Kloss auf der Flugbahn aufgebaut. Dabei scheuten die
Gewinner keine Mühen und unterstützten das Aeronautic-Team
tatkräftig. So wurde zuerst der Ballonkorb aus dem Anhänger geholt,
danach der Brenner an diesem festgemacht und schließlich wurde der
bunte Ballon auf der Wiese ausgebreitet.
Zwei Ventilatoren sorgten im Anschluss dafür, dass der Ballon
aufgepustet wird. Damit dies funktionieren konnte, waren auch hier
mehrere helfende Hände der Gewinner nötig, die die Öffnung des
Ballons hielten und diesen stabilisierten. Als der Ballon dann fertig
aufgebaut war, gab Kloss das Kommando zum Einsteigen. Bei einer
Brenner-Temperatur von 90 Grad Celsius hob der Ballon dann
schließlich ab.
Die Worte ,,Ballonfahren ist wie Schweben“, die Kloss bei der
Einführung äußerte, beschrieben ziemlich treffend, wie sich die
Fahrt für die Gewinner anfühlte. Fast geräuschlos und getragen vom
Wind, mit einer Geschwindigkeit von 25 Kilometern pro Stunde, schwebte
der Ballon von Wipperfürth aus in Richtung Süden über das Bergische
Land.
Aufgrund der relativ guten Sicht erkannten ein paar Gewinner am Anfang
der Fahrt neben der Dhünntalsperre sogar den Kölner Dom in weiter
Ferne. Es bot sich aus dem Ballon außerdem ein faszinierender Blick
auf viele Bauernhöfe und kleinere Ortschaften, umgeben von
Waldgebieten und Feldern. Nach einer guten Stunde landete der Ballon
schließlich in Much auf einer Wiese.
Bei der Landung zählte Kloss dann auch wieder auf die Unterstützung
der Gewinner. Vier Teilnehmer verließen schon vorzeitig den Korb, der
danach wieder anfing, mehrere Meter über dem Boden zu schweben.
Mithilfe von Seilen wurde der Ballon dann von den Gewinnern und dem
Aeronautic-Team, das dem Ballon per Auto gefolgt war, mehrere Hundert
Meter, unter anderem über einen Zaun, gezogen. Am Ende stand der
Ballon schließlich wieder beim Auto-Anhänger.
Nach der Landung wurde der Ballon dann von allen zusammen abgebaut und
verstaut. Während der Abbauarbeiten hatte Angelika Kloss bereits
einen kleinen Grill-Imbiss vorbeireitet und so gab es nach dem Abbau
in idyllischer Landatmosphäre und begleitet von ein paar
Fledermäusen, Grillwürstchen und Brötchen.
Danach folgte außerdem noch die obligatorische Taufe, bei der
stellvertretend für die ganze Gruppe ein paar Haare einer Person
angezündet und danach mit Sekt gelöscht wird. Des Weiteren erhielt
jeder, der zum ersten Mal Ballon gefahren ist, noch eine Urkunde mit
seinem neuen Adelstitel wie zum Beispiel: ,,Großherzogin, genießend
über das Finanzamt schwebende Ballonelfe zu Wipperfürth“
Als jeder seine Urkunde erhalten hatte, ging es dann wieder zurück
zum Flugplatz nach Wipperfürth.
- Tamara Thelen
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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