Ideenaustausch
Rheinische SPD-Abgeordneten besuchen Handwerkskammer Köln

Die rheinischen SPD-Abgeordnete besuchten zum Ideenaustausch die Handwerkskammer Köln. | Foto: SPD-Büro
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Leverkusen - Zum Ideenaustausch und zur Diskussion trafen sich die rheinischen
SPD-Abgeordneten aus Landtag und Bundestag mit Vertreterinnen und
Vertretern der Handwerkskammer zu Köln. Die Handwerkskammer, in deren
Verantwortung über 33.300 Betriebe und 1.260.000 Erwerbstätige
liegen, hatte in das Aus- und Fortbildungszentrum Butzweilerhof in
Köln geladen.

Der Einladung waren die SPD-Landtagsabgeordneten Susana dos Santos
Herrmann, Gabriele Hammelrath, Eva Lux, Andreas Kossiski sowie die
Bundestagsabgeordneten Ulrich Kelber und Sebastian Hartmann gefolgt.
„Es war ein sehr guter Austausch, bei dem wir viele gemeinsame
Positionen erkannt haben. Bei Themen wie dem Azubi-Ticket, dem
kostenlosen Meister oder der Verhinderung von Diesel-Fahrverboten
ziehen Handwerkskammer und SPD an einem Strang“, so die Abgeordneten
einhellig.

In der gemeinsamen Diskussion ging es außerdem um die Wohnungsnot,
die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Handwerk besonders hart
trifft. Ebenso wurde die Problematik des Fachkräftemangels erörtert.
Deutlich wurde dabei, dass Ansätze gefunden werden müssen, um
Langzeitarbeitslose und Menschen ohne Abschluss in den Arbeitsmarkt zu
führen.

„Es gibt große Potentiale für den Arbeitsmarkt, wenn wir es
schaffen, Arbeitslosen eine zweite oder gar dritte Chance zu geben“,
so das Fazit der Abgeordneten. Für einige sei die normale Ausbildung
nicht der geeignete Weg, da sie sich aus unterschiedlichsten Gründen
langsam an den normalen Arbeitsalltag gewöhnen müssen. Für diese
Personengruppe bietet die Handwerkskammer im Rahmen des „Kölner
Modells“ eine auf Modulbasis aufgebaute Ausbildung an.

Im Gegensatz zur normalen Ausbildung gibt es zwischen den Modulen die
Möglichkeit, normal zu arbeiten und Erfolge in Form von
Modulabschlüssen zu erfahren. Ein Erwerb aller Module entspricht dann
einer normalen Ausbildung, allerdings in bis zu sieben Jahren. „Dies
ist ein interessanter Ansatz, um Menschen ohne Ausbildung eine Chance
zu geben. Wir sind gespannt auf die Ergebnisse am Ende des
Projektes“, finden die SPD-Abgeordneten.

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RAG - Redaktion

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