Flugplatzfest zum 60. Geburtstag am Kurtekotten
Oldtimer auf der Erde und in der Luft

- Jede Menge Flugzeuge, darunter zahlreiche Oldtimer, gab es beim Flugplatzfest am Kurtekotten zu bestaunen.
- Foto: Gabi Knops-Feiler
- hochgeladen von RAG - Redaktion
Leverkusen - Fast eine Woche im Vorfeld und selbst noch am Samstag hatte Heinz
Eiling zur Werbung das 21 Meter lange Banner mit der Aufschrift
„Flugtag Lev“ hoch am Himmel über Leverkusen und die
Nachbarstädte gezogen. Eigens dazu war der Leverkusener Hobbypilot
aus seinem neuen Wohnort im Allgäu angereist.
Denn im Verein besaß außer ihm kein anderer Pilot die erforderliche
Berechtigung zum Banner-Schlepp. Das soll sich in Zukunft zwar
ändern. Aber ob es wegen der gestiegenen Auflagen in Zukunft
überhaupt wieder ein Flugplatz geben wird, ist derzeit noch fraglich.
Der Vorstand des Luftsportclubs (LSC) Bayer Leverkusen wird darüber
entscheiden. Allerdings ist Vorsitzender Reinhard Sablowski (52)
leidenschaftlicher Hobbypilot. Insofern dürfte dem nächsten Fest
eigentlich nichts im Wege stehen.
Dank der guten Organisation von Markus Pott und Thomas Heinemann
klappte zuletzt alles wie am Schnürchen. Entsprechend zufrieden
zeigte sich der Opladener Markus Pott mit dem Gesamtergebnis und hofft
auf eine Wiederholung. „Mit der Unterstützung vieler
Vereinsmitglieder haben wir gezeigt, dass es möglich ist.“
Nach einem Jahr Pause präsentierte sich der Fliegerclub zum
60-jährigen Bestehen des Flugplatzes Kurtekotten erneut von seiner
besten Seite. Wie einst beim traditionellen „Tag der offenen Tür“
erhielten mehrere tausend Besucher einen wunderbaren Einblick in die
verschiedenen Sparten des Vereins: angefangen vom Modellbau, über
Segel- und Motorflug bis hin zur Ballonfahrt war alles vertreten.
Auf der 1.000 Meter langen Piste trafen sich Oldtimer zu Lande und zu
Luft zum munteren Stelldichein. Speziell die Junkers F13, das 1919
entwickelte erste Ganzmetallflugzeug der zivilen Luftfahrt, war ein
viel bestaunter Gast. Das historische Flugzeug Lockheed Electra
NC18130 Junior, das erst kurz zuvor aus den USA nach Deutschland
überführt wurde und sich in Leverkusen erstmals einem größeren
deutschen Publikum präsentierte, stand dem in nichts nach.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare