Rheindorfer Grundschule Am Friedenspark
Neue Sporthalle ist fertig

- So sieht die neue Sporthalle an der Netzestraße von außen aus.
- Foto: Stadt Leverkusen
- hochgeladen von RAG - Redaktion
Rheindorf - Im vergangenen Jahr zogen die Sternenschule und die
Löwenzahnschule an der Netzestraße zusammen. Weil damit die neue
Grundschule Am Friedenspark zu einer vierzügigen Einrichtung wurde
und die Turnhalle an der Masurenstraße wegfällt, war es nötig, eine
weitere Turnhalle zu bauen. Nach der Entwurfsplanung des
Architekturbüros „huber.becker“ aus Köln wurde der Bau jetzt
fertiggestellt.
Bei der Sporthalle handelt es sich um einen Massivbau aus
Stahlbeton-Halbfertigteilen. Das Tragwerk des Hallendaches besteht aus
Holzbindern, die mit der aus Holzwerkstoffen errichteten Prallwand und
dem grünen Linoleumboden harmonieren. Während in der Halle das
Material Holz den Raumeindruck dominiert, nehmen in den Nebenräumen
Wand- und Bodenbeläge in kühlen Grautönen die
Materialbeschaffenheit des Sichtbetons auf.
Die insgesamt geschlossen wirkende Fassade aus einer
Betonstein-Vorsatzschale öffnet sich im Bereich des Haupteingangs zum
Kreuzungspunkt der Zufahrtswege Schulhof und Mensagebäude hin.
Zur Sicherung der Barrierefreiheit sind die Hauptzugänge mit
automatisch angetriebene Dreh- und Schiebetüren ausgestattet. Die
Halle verfügt über ein barrierefreies WC und barrierefreie
Duschplätze. In der Halle ermöglicht eine Induktionsschleife den
drahtlosen störungsfreien Empfang von Audiosignalen in Hörgeräten.
Blitzleuchten unterstützen die Alarmierung von hörgeschädigten
Personen.
Die Sporthalle erfüllt die Vorgaben des KfW-Effizienzhauses 55, so
dass die Kreditanstalt für Wiederaufbau vergünstigte Darlehen im
Rahmen eines Förderprogramms bewilligt hat. Der verbesserte
Dämmstandard der Gebäudehülle und die optimierte Beheizung mit
Fernwärme sichern einen ressourcensparenden Betrieb des Gebäudes.
Der niedrige Energiebedarf wird außerdem durch eine effiziente
Haustechnik realisiert. Dazu
gehören LED-Beleuchtung, ein Raumluftkonzept mit Wärmerückgewinnung
und Niedertemperaturbeheizung. Der prognostizierte
Primärenergiebedarf wird gegenüber dem gesetzlichen Mindeststandard
um 62 Prozent unterschritten. Dies bedeutet eine CO2-Einsparung von
rund zwölf Tonnen pro Jahr. Die Baukosten der Sporthalle belaufen
sich auf rund 2,1 Millionen Euro.


Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare