Verbraucherzentrale NRW
Mit Thermostat-Check in die Heizsaison

Mit modernen Thermostaten Energie und Geld sparen ist das Ziel von (von links) Walter Goch vom Mieterbund, Bernhard Pilch, Leiter der Verbraucherzentrale, und Energieberater Michael Molitor.   | Foto: Britta Meyer
  • Mit modernen Thermostaten Energie und Geld sparen ist das Ziel von (von links) Walter Goch vom Mieterbund, Bernhard Pilch, Leiter der Verbraucherzentrale, und Energieberater Michael Molitor.  
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Leverkusen - (bm) – Zuhause zu jeder Tageszeit die richtige Temperatur, das
ist die Idealvorstellung für effizientes Heizen. Dabei sind das
individuelle Empfinden und die unterschiedlichen Lebensgewohnheiten
ausschlaggebender Aspekt. Eine angepasste Regulierung der
Raumtemperatur mittels Thermostat an den Heizkörpern ist die beste
Möglichkeit ein gesundes Raumklima zu schaffen.

Um hier das Passende zu finden, hat die Verbraucherzentrale NRW den
Thermostat-Check ins Leben gerufen. Dabei können sich Interessierte
nicht nur über den für ihre Ansprüche richtigen Regler informieren,
sondern auch wertvolle Informationen über die optimale Einstellung
der Heizung und modernste Techniken erhalten, ist sich Bernhard Pilch,
Leiter der Verbraucherzentrale Leverkusen, sicher. Denn neben den seit
1995 vorgeschriebenen Standard-Thermostaten mit Fünf-Stufen-Regelung,
sind digitale Thermostate mit Programmierfunktion in unterschiedlichen
Ausführungen erhältlich.

„Eine sinnvolle Anschaffung, wenn tagsüber die Wohnung meist leer
steht und erst zum Abend und am Morgen mehr geheizt werden muss", so
Energieberater Michael Molitor. Denn im Gegensatz zu den
herkömmlichen Reguliermöglichkeiten, die händisch durch Drehen das
Zu- und Ableiten der Wassermenge in den Heizkörpern vornimmt, wird
die digitale Variante vorab für genau diese Funktion programmiert.

„Einige Geräte sind sogar mit einer App gekoppelt, die die
Steuerung von unterwegs ermöglicht", so Molitor. Ein Umstellen auf
diese neue Technik ist zudem einfach, da die herkömmlichen
Thermostate nur mit wenigen Handgriffen zu entfernen und die neuen
aufzubringen sind. Aber auch Heizungsinstallationsbetriebe nehmen den
Austausch vor. Die Profis sparen zudem den Gang in das Fachgeschäft
und bieten gleichzeitig eine Einführung in die neue Technik. Diese
empfiehlt sich besonders, wenn man sich für die ferngesteuerte
Variante entscheidet.

Das Auswechseln der Thermostate ist gerade für Mieter eine sinnvolle
Möglichkeit, die Nebenkosten zu senken, weiß Walter Goch,
Mietsrechtsberater des Mieterbundes. „Wer auf der sicheren Seite
stehen möchte, klärt den Austausch mit dem Vermieter ab, da dieser
als baulicher Eingriff zu werten ist. Zudem müssen bei Auszug die
digitalen Thermostate, wenn nicht anders besprochen, wieder gegen die
Standardausführung gewechselt werden", so Goch. „Generell", so
versichert er, „gibt es keine plausiblen Gründe, ein modernes
Thermostat zu untersagen."

Zumal es sich bei dieser recht simplen Möglichkeit Energie zu sparen
um verhältnismäßig geringe Anschaffungskosten handelt. So sind die
digitalen Thermostate ab etwa 20 Euro in Fachhandel und Baumärkten
erhältlich. Mieter und Eigentümer, die sich überwiegend in den
eigenen vier Wänden aufhalten, sind mit den herkömmlichen
Thermostaten besser beraten, da bei ihnen ein häufiges Umstellen
nicht nötig ist.

Nähere Informationen sowie einen Überblick über das Angebot unter
www.verbraucherzentrale.nrw/thermostat.de.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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