Klein, aber stark
Mit Elektrofahrzeug auf dem Friedhof im Einsatz

Das erste Nutzfahrzeug mit Elektro-Antrieb im Fuhrpark des Fachbereichs Stadtgrün ist derzeit auf dem Friedhof Birkenberg im Einsatz. Baudezernentin Andrea Deppe (links), Fachbereichsleiter Lothar Schmitz und Sandra Krell von der Friedhofsverwaltung nehmen den Neuzugang in Augenschein. | Foto: Stadt Leverkusen
  • Das erste Nutzfahrzeug mit Elektro-Antrieb im Fuhrpark des Fachbereichs Stadtgrün ist derzeit auf dem Friedhof Birkenberg im Einsatz. Baudezernentin Andrea Deppe (links), Fachbereichsleiter Lothar Schmitz und Sandra Krell von der Friedhofsverwaltung nehmen den Neuzugang in Augenschein.
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Leverkusen - Die Mitarbeiter des Fachbereichs Stadtgrün sind künftig mit
Elektro-Antrieb auf den städtischen Friedhöfen unterwegs. Der neu
angeschaffte Mini-Kipper ist ein Spezialfahrzeug für Friedhöfe, das
besonders gut auf den beengten Friedhofswegen eingesetzt werden
kann.

Der Kipper mit dem Modellnamen „Evo“ surrt mit einem
wartungsfreien 48 Volt AC-Motor (6,5 kW) über die Wege. Das kleine,
rund drei Meter lange Gefährt hat Platz für zwei Personen, verfügt
über Servolenkung und Zubehör wie eine nach drei Seiten hin dreh-
und kippbare Ladefläche. Das Fahrzeug soll vor allem für den
Transport von Schüttgut eingesetzt werden. Der Kipper hat trotz
seiner geringen Ausmaße eine Zuladung von rund einer Tonne.

Zudem können am Fahrzeug diverse hydraulisch gesteuerte Anbauteile
(Winterdienstgeräte, Reinigungsbürsten etc.) installiert werden. Der
Gesamtpreis des Fahrzeugs beträgt rund 41.000 Euro. Die Anschaffung
wurde durch das Land NRW mit 40 Prozent gefördert (Förderung der
Elektromobilität für Kommunen). Wenn sich der Elektro-Kipper im
Einsatz wie erwartet bewährt, ist die Anschaffung weiterer Fahrzeuge
denkbar.

Für Baudezernentin Andrea Deppe ist der Kipper ein Mosaikstein
innerhalb des Mobilitätskonzeptes: „Die Mobilitätswende findet
nicht nur auf der Straße statt, sondern hält auch Einzug in unsere
tägliche Arbeit. Bei der Auswahl neuer Nutzfahrzeuge hat die Klima-
und Umweltfreundlichkeit einen hohen Stellenwert. Sofern es technisch
und organisatorisch möglich ist, setzen wir dabei auf alternative
Antriebe wie Elektromobilität.“

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RAG - Redaktion

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