Spende für Musikschule
Löwen-Preisträger Jürgen Ohrem teilt Preisgeld auf

- Symbolisch wurde die Kindertuba als Füllhorn verwendet, die der achtjährige Musikschüler Nicolas Leufgen bereithielt für die Übergabe des Preisgeldes. Mit dabei (von links): Manuel Bast, Bürgerstiftung der Sparkasse Leverkusen, Musikschulleiter Jürgen Ohrem, Regina Marchand vom Stiftungsrat „Bürger für Musikschule“, Uwe Beenen vom Verein „Leverkusen - ein starkes Stück Rheinland“, Anke Osiewacz, Fördervereinsvorsitzende der Musikschule Leverkusen und Spender Hans-Jörg Schaefer, Vorstand VR-Bank.
- Foto: Ursula Willumat
- hochgeladen von RAG - Redaktion
Leverkusen - Musikschulleiter Jürgen Ohrem, diesjähriger Preisträger des
„Leverkusener Löwen“, hat bei der Preisverleihung vergessen zu
erwähnen, wofür die von der VR Bank gespendete Summe über 5.000
Euro verwendet wird.
Dies holte er jetzt nach und erklärte: "Das Naturell eines Löwen
wäre, dass er die „Beute“ für sich behält und wenn er satt
gefressen sei, den Rest der Beute dem Rudel überlässt“. Er würde
aber seine gesamte „Beute“ der Musikschule überlassen, die in der
Vergangenheit viele Kürzungen verkraften musste.
Um einige Dinge auszugleichen erhält die Hälfte der Summe der
Förderverein der Musikschule, der das Geld in ein neues Instrument,
eine Kindertuba, investieren wird. Ohne den Förderverein, der im Jahr
zwischen 80.000 bis 100.000 Jahr zusammenbringt, wäre die Arbeit der
Musikschule nicht denkbar. NRW sei das Schlusslicht in der
Musikschulfinanzierung. Mit weniger als zwei Prozent können die
Einrichtungen seit Jahrzehnten nur rechnen.
Die zweite Hälfte geht an die Stiftung "Bürger für Musikschule“.
Die Stiftung wurde vor neun Jahren gegründet und ist „auf die
Ewigkeit ausgerichtet“. Hier geht es um eine nachhaltige finanzielle
Unterstützung für die Bildung der Kinder. Jedes Jahr wird mit den
aus dem Kapital erwirtschafteten Erträgen die Arbeit der Musikschule
unterstützt. Einen ganz besonderen Dank richtete Ohrem an seinen
Nachbarn, die Sparkasse nebenan sowie an die VR Bank, für die
Unterstützung.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare