Kampf gegen multiresistente Keime
Leverkusener Altenheime geprüft und rezertifiziert

- Nahmen die Zertifikate im Rathaus aus der Hand von Dr. Martin Oehler (8. von links, Fachbereich Medizinischer Dienst/Gesundheitsaufsicht) in Empfang: Die Teilnehmer der Qualitätsprüfung durch das MRE-Netzwerk.
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Leverkusen - Neben den Leverkusener Kliniken stellen sich die stationären
Leverkusener Pflegeeinrichtungen regelmäßig der Beurteilung durch
das MRE-Netzwerk "mre-netz regio rhein-ahr". Dessen Ziel ist es, das
Auftreten von multiresistenten Keimen zu bekämpfen. Jetzt wurden zum
zweiten Mal auch die Altenheime geprüft. Zwar konnten nicht alle
Leverkusener Altenheime in diesem Jahr an der arbeitsintensiven
Qualitätsprüfung teilnehmen; alle neun Teilnehmer konnten allerdings
wieder zertifiziert werden.
Im Einzelnen wurden die Heime, die sich bereit erklärt haben, an
diesem Projekt teilzuhaben, darauf überprüft, inwieweit durch
Standardisierung der Schutz der Bewohner vor multiresistenten Keimen
sichergestellt ist. Denn in Altenheimen finden sich heutzutage auch
dauerhaft bettlägerige Patienten.
Dazu zählen beispielsweise
- die Existenz einer
- Verfahrensanweisungen beim Umgang mit
- Schulungsmaßnahmen zur
- Ausbildung eines Hygienebeauftragten in der
- Schulung von Multiplikatoren[/*]
Hygienekommission[/*]
antibiotika-resistenten Erregern[/*]
Basishygiene[/*]
Pflege[/*]
Das 2010 gegründete „MRE-Netzwerk regio rhein-ahr“ hilft,
entsprechende Standards festzulegen, zu überprüfen und von den
Erfahrungen anderer Kommunen zu profitieren.
Mitglieder des MRE-Netzwerk sind die NRW-Kommunen Rhein- Sieg-Kreis,
Oberbergischer Kreis, Rhein-Erft- Kreis, Rheinisch-Bergischer Kreis,
die Bundesstadt Bonn, die Stadt Köln, die Stadt Leverkusen sowie aus
Rheinland-Pfalz der Kreis Ahrweiler und der Landkreis Neuwied.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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