Gespräch mit NRW-Verkehrsminister
Lärmschutz für Schleswig-Holstein-Siedlung gefordert

- Peter Westmeier (von links, Lev-kontra-Raststätte), MdL Rüdiger Scholz und Friedrich Jonas (IG Scleswig-Holstein-Siedlung sprachen mit Staatssekretär Dr. Hendrik Schulte.
- Foto: Büro Rüdiger Scholz
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Leverkusen - Der Ausbau der A3 und die Lärmsituation in Manfort waren
Themenschwerpunkte bei einem Termin im Verkehrsministerium NRW mit
Staatssekretär Dr. Hendrik Schulte.
Die Vermittlung vom CDU-Landtagsabgeordneten Rüdiger Scholz
ermöglichten Friedrich Jonas (IG Schleswig-Holstein-Siedlung) und
Peter Westmeier (Lev-kontra-Raststätte), die Problematik aus
Leverkusener Sicht zu erläutern.
Als Fortschritt bewertet wurde eine Vereinbarung, die eine
Verbesserung des Lärmschutzes zum Ziel hat. Das Verkehrsministerium
hat hier Handlungsbedarf erkannt und wird zunächst mit der Bahn in
einem Vorgespräch die Situation erörtern. Die Lärmquellen BAB und
Schiene werden zur Zeit nur getrennt voneinander bewertet. Die
Betrachtung der Gesamtbelastung durch mehrere Lärmquellen wird
landesweit bisher leider nicht angewandt, zum großen Nachteil der
Bürger.
Deshalb wird in einem zweiten Schritt ein runder Tisch mit den
Bürgerinitiativen angestrebt, der diese Betrachtung erstmalig
ermöglichen soll. Die Konsequenz daraus wäre ein verbesserter
Lärmschutz – unabhängig vom Ausbau der A3.
Dieser Ausbau ist und wird leider immer noch oberirdisch geplant. Das
macht in den kommenden Monaten eine konzertierte Arbeit erforderlich.
Wir begrüßen daher den Beschluss des Rates, dass Straßen.NRW den
Manforter Bürgern den geplanten Ausbau erklärt und vor allem
Kostentransparenz schafft. Gleichzeitig wird aber auch eine Erklärung
der CDU erwartet zu ihrem Abstimmungsverhalten in der Ratssitzung.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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