Die Kröten sind los
Kröten vor massenhaftem Straßentod bewahren

- „Erdkröten brauchen unsere Hilfe! Ihr Lebensraum wird häufig von Straßen zerschnitten, die sie im Frühjahr zum Ablaichen in Gewässern überqueren müssen“.
- Foto: Hannah Brueggemann
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Leverkusen - Auch in diesem Frühjahr ist es wieder so weit: Die Temperaturen
steigen und es dauert nicht mehr lange, dann treten sowohl Erdkröten,
als auch Frösche und Molche ihre Wanderung zu den Laichgewässern an.
Alle Autofahrer werden gebeten auf die Warnschilder
„Krötenwanderung” zu achten und hier besonders vorsichtig zu
fahren. Um ihre Laichplätze erreichen zu können müssen die
Amphibien leider häufig Straßen überqueren, die dabei oft ihre
letzte Station sind.
Um zu verhindern, dass die Tiere überfahren werden, hat die
NABU-Naturschutzstation Leverkusen-Köln auch dieses Jahr wieder
Fangzäune entlang der Talstraße und der Neukronenbergerstraße
aufgestellt. Die Zäune sollen die Amphibien daran hindern, auf die
für sie so gefährlichen Straßen zu gelangen. Sie bewegen sich daran
entlang und fallen in einen der am Zaun eingegrabenen Eimer. Am
frühen Morgen gehen Mitarbeiter die Zäune ab, bestimmen und zählen
die Tiere, um sie anschließend sicher über die Straßen zu tragen
und in die Laichgewässer zu entlassen. In diesem Jahr wird die
NABU-Naturschutzstation abermals von engagierten Ehrenamtlichen bei
der Kontrolle unterstützt. Dass Kröten oder Molche zurück auf die
Straße gelangen, kann kaum passieren, da ihr Instinkt sie dazu
veranlasst, auf dem kürzesten Weg zum Laichplatz zu wandern. Wer die
Kontrolle der Zäune unterstützen möchte, kann sich unter Tel.:
02171-73499-11 melden.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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