"Pink Ribbon" weht vor dem Rathaus
Kampagne zur Früherkennung von Brustkrebs

Center Managerin Kathrin Schubert (von links), Michael Pauser, Oberbürgermeister Uwe Richrath und Susanne Brandt hissten die Flagge mit dem weltweiten Symbol „Pink Ribbon“ im Kampf gegen Brustkrebs. | Foto: Gabi Knops-Feiler
  • Center Managerin Kathrin Schubert (von links), Michael Pauser, Oberbürgermeister Uwe Richrath und Susanne Brandt hissten die Flagge mit dem weltweiten Symbol „Pink Ribbon“ im Kampf gegen Brustkrebs.
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Leverkusen - Die „rosa Schleife“ hing schon am Weißen Haus in Washington
und am Eiffelturm in Paris. Das sogenannte rosa Band „Pink Ribbon“
steht weltweit als Symbol im Kampf gegen Brustkrebs und für dessen
Früherkennung.

Seit Mitte der Woche weht das Zeichen auch vor dem Rathaus in
Wiesdorf. Hochgezogen wurde das Banner von Oberbürgermeister Uwe
Richrath, der Center Managerin der Rathaus-Galerie Kathrin Schubert
sowie Susanne Brandt vom Fachbereich Brustdiagnostik der Med 360° und
Michael Pauser, Marketingleiter der Med 360°. Es soll die Problematik
gerade im „Brustkrebsmonat“ Oktober ins öffentliche Bewusstsein
rücken und gesunde Frauen auf das Thema Brustkrebs-Früherkennung
hinweisen.

Die Pink Ribbon-Kampagnen in Deutschland sind auf eine breite
Kommunikation mit der Bevölkerung ausgelegt und sollen dazu
beitragen, um die Aufmerksamkeit für den Leitgedanken in möglichst
viele Lebensbereiche hineinzutragen. Es geht insgesamt um den
achtsamen Umgang mit dem Leben. Der medizinische Dienstleister Med
360° und dessen Fachbereich Brustdiagnostik 360° gehört seit 2006
zu den zertifizierten Partnern, die das
Mammographie-Screening-Programm in Nordrhein-Westfalen begleiten.
Über die Arbeit an den stationären Standorten hinaus ist die
Brustdiagnostik 360° mit dem „Mammobil“ unterwegs und stellt ein
flächendeckendes Angebot auch in ländlich gelegenen Regionen sicher.
Das „Mammobil“ ist eine mobile Untersuchungseinheit, quasi eine
Röntgenstation auf Rädern, die für jeweils mehrere Tage oder Wochen
an verschiedenen Orten stationiert ist.

Brustkrebs ist die häufigste Krebsart bei Frauen, in Deutschland
erkrankt rund jede Achte bis Neunte daran. Doch die Medizin hat in den
letzten Jahren große Fortschritte gemacht. Heute ist Brustkrebs
besser heilbar als je zuvor. Die Heilungschancen sind umso besser, je
früher erste Gewebeveränderungen oder eine bösartige Erkrankung
entdeckt werden.

Die Mammographie ist derzeit ohne Alternative zur Früherkennung und
zur Abklärung eines Brustkrebsverdachts. Im Rahmen des bundesweiten
Mammographie-Screening-Programms haben alle Frauen zwischen 50 und 69
Jahren – auch ohne Krankheitsanzeichen – alle zwei Jahre Anspruch
auf eine Mammographie zur Früherkennung von Brustkrebs. Ziel des
Programms ist es, Brustkrebs so früh wie möglich zu erkennen. Schon
sehr kleine, nicht tastbare Tumoren können bei der Untersuchung zu
sehen sein. So lassen sich Veränderungen in der Brust nachweisen, ehe
sie als Knoten oder Verhärtung tastbar sind.

In den Aufnahmen ist besonders der Mikrokalk zu erkennen, also winzige
Kalkablagerungen, die auf Umbauprozesse im Gewebe hindeuten. Bei
vielen Frauen, bei denen später eine Form von Brustkrebs festgestellt
wurde, war Mikrokalk das erste Anzeichen für die Erkrankung.

Durch die regelmäßige Untersuchung wird Brustkrebs meistens in einem
früheren Stadium entdeckt, als durch ärztliche
Vorsorgeuntersuchungen oder durch das übliche Abtasten der Brust.
Experten sind deshalb überzeugt: wird Brustkrebs früher erkannt, ist
die Behandlung weniger belastend und bei den meisten Frauen auch
erfolgreicher.

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RAG - Redaktion

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