#LEVmitMASKE
Kampagne der Stadt und der Krankenhäuser hofft auf viele Teilnehmer

Gabriele Walter (links) ist Krankenschwester im Sankt Josef Krankenhaus Wiesdorf, Julia Friedrich ist stellvertretende Stationsleiterin im Klinikum Leverkusen. Beide gehören zu den Botschaftern der stadtweiten Kampagne #LEVmitMASKE. | Foto: Gabi Knops-Feiler
  • Gabriele Walter (links) ist Krankenschwester im Sankt Josef Krankenhaus Wiesdorf, Julia Friedrich ist stellvertretende Stationsleiterin im Klinikum Leverkusen. Beide gehören zu den Botschaftern der stadtweiten Kampagne #LEVmitMASKE.
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Leverkusen - Etliche Teilnehmer gibt es schon. Doch schnellmöglich sollen es
noch viel mehr werden, bis sich schließlich alle Einwohner der Stadt
an der Kampagne #LEVmitMASKE beteiligen. Darauf hoffen jedenfalls die
Taufpaten – die Stadt Leverkusen, das St. Josef Krankenhaus in
Wiesdorf, das St. Remigius Krankenhaus in Opladen und das Klinikum
Leverkusen in Schlebusch – die gemeinsam die Maßnahme ins Leben
gerufen haben.

#LEVmitMASKE stehe für die eigene Sicherheit und den Schutz anderer.
Es sei eine langfristig angelegte Kampagne zur Einhaltung der
„AHA“-Regeln – der Begriff AHA steht für Abstand halten,
Hygiene beachten und Alltagsmaske (Mund-Nasen-Bedeckung) tragen –
die alle Leverkusener einbeziehe, verdeutlichte Sandra Samper,
Sprecherin des Klinikums. Dieses Thema gehe schließlich alle an,
betonte Klinikum-Geschäftsführer Hans-Peter Zimmermann. Die Kampagne
könne wesentlich dazu beitragen, dass jeder gut durch die Zeit der
Pandemie komme.

„Maske ist das Mittel der ersten Wahl“, sagte Oberbürgermeister
Uwe Richrath und ergänzte: „Die Krise wird uns noch Monate
beschäftigen. Gleichwohl bin ich froh, dass wir mit der Impfung ein
Licht am Himmel sehen. Jetzt geht es darum, die Zeit bis dahin zu
nutzen, uns zu schützen, der Maske ein Gesicht zu geben und die
Leverkusener Bürger mitzunehmen.“ Alle zusammen können Helden des
Alltags werden und einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft
leisten. „Die Maske ist ein Zeichen der Solidarität und vermittelt
ein Wir-Gefühl“, erklärte Elisabeth Michels, stellvertretende
kaufmännische Leiterin der Kplus-Gruppe. Corona betreffe alle und
eine Pandemie wie diese, könne man nur gemeinsam meistern.

Sie wisse, dass nicht alle Bürger für die Maßnahmen der
Bundesregierung Verständnis hätten, kommentierte Sandra Samper. Für
Mitarbeiter in den Kliniken seien diese Schritte aber unerlässlich.
Pflegepersonal sei unbedingt auf die Mithilfe der Bürger angewiesen
und könne nur durchhalten, wenn sich möglichst viele Bürger an die
Regeln hielten. Samper unterstrich: „Die Botschaft der Kampagne
heißt: Wir bitten Sie durchzuhalten und uns weiterzuhelfen.“

Die Kampagne fußt auf mehreren Elementen: In den nächsten Wochen und
Monaten werden überall im Stadtgebiet und in den Fußgängerzonen
aller drei Stadtzentren Opladen, Schlebusch und Wiesdorf große
Plakate zu sehen sein. Darauf tragen prominente Unterstützer wie zum
Beispiel Comedian Ralf Schmitz, aber auch Bürger aus der
Stadtgesellschaft und weitere Multiplikatoren aus vielen Vereinen
ihren Masken und argumentieren mit ihren persönlichen Aufgaben und
Lebenssituationen für diesen Schutz.

Im Internet ist bereits ein mehrsprachiges Video zu sehen, in dem sich
auch Bayer 04-Spieler Leon Bailey und Torwart Lukáš Hrádecký
beteiligen. „Ich trage Maske, weil ich gesund bleiben möchte und
auch, dass ihr gesund bleibt“, lautet der Appell des Torwartes,
während Gabriele Walter, Krankenschwester in der Endoskopie des
Wiesdorfer Sankt Josef Krankenhauses, argumentiert: „Ich trage
Maske, weil ich helfen möchte, die Krankenhäuser nicht zu
überlasten.“

Darüber hinaus wird die Aktion in anderen sozialen Medien verbreitet.
Wer möchte, kann sich selbst, aber auch am Rathaus in Wiesdorf und
allen Leverkusener Kliniken vor dem Selfie-Spiegel fotografieren, um
darin zu lesen: „Du schaust gerade die Person an, die für die
Gesundheit und die Sicherheit ihrer mit Menschen verantwortlich
ist.“ Weitere Ideen der Leverkusener seien gefragt, ergänzte Britta
Meyer, städtische Projektkoordinatorin. Die Kosten der gesamten
Unternehmung werden unter den Beteiligten aufgeteilt. Ohne eine
konkrete Summe zu nennen sagte Sandra Samper: „Wir haben ein
bisschen was investiert.“

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RAG - Redaktion

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