Ohne Wiesenfest Geld gesammelt
In 24 Jahren wurden insgesamt 194.400 Euro gespendet

Vor dem Maskottchen des Voigtslacher Wiesenfest versammelte sich das Wiesenfest-Team und die Empfänger der Spende über 9.000 Euro. | Foto: Voigtslacher Wiesenfest
  • Vor dem Maskottchen des Voigtslacher Wiesenfest versammelte sich das Wiesenfest-Team und die Empfänger der Spende über 9.000 Euro.
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Leverkusen - Zum 24. Mal hätten die Voigtslacher in diesem August das
„Wiesenfest“ gefeiert und den Reinerlös traditionell an die
Kinderkrebsklinik Düsseldorf überwiesen. Das Wiesenfest ist, wie so
viele andere Veranstaltungen auch dem Coronavirus zum Opfer gefallen,
das Team des Wiesenfestes hat aber versucht den „Spendenausfall“
auf andere Weise auszugleichen.

Einige Teammitglieder und externe Helferinnen haben im vergangenen
Jahr, bis Dezember 2020 fleißig sogenannte Community- oder
Alltagsmasken genäht und diese gegen eine Spende von mindestensfünf
Euro abgegeben. Im August 2020 konnten schon stolze 15.200 Euro an die
Kinderkrebshilfe überwiesen werden. Bis Dezember 2020, bevor die FFP2
Masken Pflicht konnten noch viele Masken hergestellt und verkauft
werden. Gleichzeitig wurde auf der Homepage
www.voigtslacher-wiesenfest.de ein Spendenkonto eingerichtet, auf das
gerne noch weiterhin gespendet werden darf. Der Erlös dieser
besonderen Aktion von stolzen 9.000 Euro wurde jetzt an den Oberarzt
Dr. Friedhelm Schuster und an die 1. Vorsitzende von Löwenstern e.V.
Stefanie Schuster sowie Prof. Dr. Ulrich Göbel, der langjährige
Klinikleiter im Ruhestand übergeben. Dr. Schuster und Fr. Schuster
konnten es fast nicht glauben und waren erstmal sprachlos!
Anschließend sprachen sie dem Team ihren ganz besonderen Dank aus und
lobten deren unermüdlichen und über viele Jahre andauernden Einsatz.

Die Spenden des Wiesenfestes werden in diesem Jahr für Maßnahmen zur
Reduzierung der sozialen Isolation verwendet. Die Folgen sozialer
Isolation hat jeder in der Corona Pandemie erleben müssen.
Löwenstern e.V. will unter anderem Roboter für die krebskranken
Kinder zur Verfügung stellen, die ihnen die Teilnahme an der Schule,
aber auch dem Schul- und Freundesleben ermöglichen sollen.

Die Kinder können den Roboter von der Klinik, aber auch von zu Hause
aus steuern und somit am Unterricht teilnehmen, sich melden, auf
Fragen antworten, aber auch in der Klasse umherschauen. Durch die
kleine Größe des Roboters, ist dieser auch mobil und kann/soll zum
Beispiel in die Pause auf den Schulhof von Freunden mitgenommen
werden. Da die krebskranken Kinder mindestens sechs Monate, aus
Infektionsgründen Menschen meiden müssen, wird ein langfristiger
Einsatz geplant.

Insgesamt sind in 24 Jahren 194.400 Euro Reinerlös an die
Kinderkrebsklinik gespendet worden.

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RAG - Redaktion

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