Ultrastarker Einsatz der Fanszene Bayer 04
Hilfe für den Wildpark Reuschenberg

Sven und Markus von den Ultras Leverkusen halfen bei der Eingangskontrolle im Wildpark Rueschenberg. | Foto: Integral
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Leverkusen - Nach der Wiedereröffnung des Wildparks Reuschenberg haben sich die
Nordkurve12 und die Ultras Leverkusen tatkräftig im Wildpark
Reuschenberg eingesetzt und sorgten für einen entspannten Einlass der
Besucher auf das Gelände.

Durch die Corona-Krise war der Wildpark Reuschenberg zwei Monate für
die Besucher geschlossen. Seit dem 18. Mai konnten die Tore, mit
entsprechenden Auflagen, wieder für die Leverkusener Bevölkerung
eröffnet werden. Um einen reibungslosen Ablauf auf das Gelände
sicher zu stellen und damit die vorgegebene Anzahl der Besucher nicht
überschritten wurde, waren zusätzliche Helfer notwendig.

Das Team des Wildparks Reuschenberg war natürlich begeistert als die
Mitglieder der Nordkurve12 (NK12) sowie die Ultras Leverkusen ihre
Hilfe angeboten haben. Der Dachverband NK12 hat insgesamt über 2.000
Mitglieder und die Ultras Leverkusen sind ein geschlossener Teil der
NK12.

Neben der Unterstützung der Mannschaft von Bayer 04 Leverkusen und
der Förderung der Fankultur hat sich die NK 12 zusätzlich soziales
Engagement auf die Fahne geschrieben.

Bereits im Jahr 2016 wurde der Wildpark durch eine gezielte Tombola
mit einer Spende von 500 Euro unterstützt. In diesem Jahr kamen dann
1.000 Euro zusammen, die bei einem Erzähl-abend mit Stefan Kießling
im Stadioneck eingenommen wurden, so Oliver Willutzki, 3. Vorsitzender
der NK12.

Patrick Peters von den Ultras schließt sich der NK12 an und ergänzt,
„in der jüngeren Vergangenheit wurde das Engagement für den
Tierpark dann im Jahr 2018 ausgebaut. Als der Tierpark aufgrund von
Überschwemmungen in finanzielle Nöte gekommen war, haben sich die
Ultras erstmals finanziell engagiert, damit der Tierpark seine
Schäden beheben konnte.“

Die Ultras haben sich bereits im vergangenen Spätsommer tatkräftig
im Wildpark Reuschenberg eingesetzt. Damit ein Stadionverbot auf
Bewährung ausgesetzt werden konnte, mussten ein paar Mitglieder der
Ultras Sozialstunden ableisten. Da den Ultras der Wildpark am Herzen
liegt, „haben wir gerne persönlich mit angepackt“, so Peters und
„so gab es auch keine große Diskussion, als die Nachfrage nach dem
Aushelfen beim Einlass kam“.

Der erste Einsatz der Ultras fand prompt an Vatertag statt. Der
Feiertag und das tolle Wetter an dem Tag lockten viele kleine und
große Besucher in den Wildpark. Aufgabe der Ultras war es, die Anzahl
der Besucher zu regeln und für einen entspannten Ablauf zu sorgen.
Was ohne Probleme verlief.

Einen ganzen Monat waren die Mitglieder an den Wochenenden und
Feiertagen mit rund 44 Helfern im Einsatz. „Wir danken allen Helfern
für den großartigen Einsatz in unserem Wildpark in den vergangenen
Wochen. Nur durch die zuverlässige und spontane Unterstützung der
NK12 und der Ultras konnten wir die Wiedereröffnung des Wildparks
reibungslos umsetzen“, betont Nadine Schmidt, Koordinatorin Wildpark
Reuschenberg.

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RAG - Redaktion

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