Pflege der Leverkusener Radwege
Gemeinsames Projekt von Stadt und JSL

- Oberbürgermeister Uwe Richrath (4. von links), JSL-Geschäftsführer Thomas Schorn (4. von rechts), Baudezernentin Andrea Deppe (2. von rechts), Alexander Lünenbach (rechts), Dezernent für Bürger, Umwelt und Soziales, sowie die Mitarbeiter der Radwegepflege bei der gemeinsamen Vorstellung des Projekts.
- Foto: Stadt Leverkusen
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Leverkusen - Beschäftigungsförderung, die Stärkung des Radverkehrs und damit die
Förderung des Klimaschutzes – diese Ziele vereint das Projekt
„Pflege Leverkusener Radwege“. Vor dem Hintergrund des Ausbaus
einer umweltgerechten Mobilität samt Abgas- und Schadstoffreduzierung
haben Stadtverwaltung und JOB Service Beschäftigungsförderung
Leverkusen gGmbH (JSL) ab Mitte 2019 die Radwege im Leverkusener
Stadtgebiet ins Blickfeld genommen und deren Pflege zunächst als
Modellprojekt entwickelt. Aufgrund des großen Nutzens und der
positiven öffentlichen Resonanz hat daraufhin der Rat der Stadt
Leverkusen die Verwaltung im Dezember 2019 mit der dauerhaften
Einrichtung dieses Projektes zur Pflege der Leverkusener Radwegtrassen
als Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahme für Arbeit suchende
Menschen beauftragt.
Seit 1. Februar 2020 führt die JSL nun das Projekt in Kooperation mit
dem Fachbereich Stadtgrün auf derzeit 33 gemeinsam mit der
Stadtverwaltung und dem ADFC Leverkusen ausgewählten Teilstrecken
durch. Das Hauptaugenmerk der „Pflege Leverkusener Radwege“ liegt
in der Beseitigung von Einwuchs, Schmutz, Scherben und Abfall an den
Radwegen und im direkten Umfeld. Damit wird die fachpraktische
Beschäftigung und berufsorientierte Qualifizierung von Arbeit
suchenden Menschen verbunden. Sie sind – mit Elektrolastenrädern
ausgestattet – wochentags mobil auf den ausgewählten Leverkusener
Fahrradtrassen unterwegs. Die geräumigen Ablageflächen der robusten
Elektrolastenräder sowie ihrer Anhänger werden zum Transport bis hin
zur umweltgerechten Entsorgung genutzt.
In diesem Rahmen gewährleistet die JSL die fachpraktische und
pädagogische Unterstützung der Mitarbeitenden. Das Projekt
kombiniert Ziele der Beschäftigungsförderung mit Zielen der
attraktiven Mobilität und des Klimaschutzes. Davon profitieren die
beschäftigten Menschen, die Stadt Leverkusen, Rad fahrende
Bürgerinnen und Bürger sowie der Umwelt- und Klimaschutz
gleichermaßen. So wird ein wichtiger Beitrag zur städtischen
Förderung des alltagstauglichen Umstiegs vom PKW auf das Fahrrad
geleistet.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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