Karnevalszug Schlebusch 2019
Ganz Schliebesch im Hollywood-Rausch

- Foto: Ursula Willumat
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Schlebusch - „Der liebe Gott muss ein Schlebuscher sein“, wenn man
überlegt, dass die Wetterprognosen nicht besonders schön für den
Samstag waren. Sogar die Sonne war zeitweise mit dabei, als der
Schull- un Veedelszoch durchs Dorf zog. Die Besucher auf den Straßen
wurden mit fantasievollen Kostümen und einfallsreichen Wagen belohnt.
Das diesjährige Motto: „Schliebesch jeck wie Hollywood“ wurde
sehr fantasiereich umgesetzt. Erstmalig gingen vor dem Zug KG
Grün-Weiß Präsident Christoph Marx und KG Grün-Weiß
Geschäftsführer Ralph Dahl und sammelten Geld zur Finanzierung des
Zuges. Die Kinder und Eltern der GGS Morsbroicher Straße sagten sich
“Uns Pänz sin zuckersöß – mir fiere rut un wiess“ und zogen
in rot-weißen Popcorntüten durch die Straßen.
Ebenso über 100 Schüler der Waldschule, die ein farbenprächtiges
Bild, als Popcorn-Tüte abgaben. Auch erstmals waren dabei das
Opladener Kinderprinzenpaar Tom I. und Corinna I. und die Pänz vom
Rosenhügel der KG Neustadtfunken Opladen.
Ob „Ruut wiess Hollywood“, „Klappe die 36zigste“, „Ob in
Schliebesch oder Hollywood, met unserer Musi wee alles jood“, „Wo
bitte geht’s nach Hollywood“ oder die Bulli Muppets Show, die
Zugteilnehmer haben sich sehr einfallsreich die Traumfabrik nach
„Schliebesch“ geholt. Der bunte Lindwurm zog mit über 1500 Jecken
durch Schlebusch und wurde von den Zuschauern mit Kamelle- und
Strüßjer-Rufen lauthals empfangen.
Jury prämiert Zoch-Teilnehmer
Eine Jury prämierte die teilnehmenden Gruppen nach der kreativen
Umsetzung des Zugmottos „Schliebesch jeck wie Hollywood“. Bei der
Vielzahl jecker Ideen fiel die Entscheidung nicht leicht.
Die tollen Ideen, Kostüme und Präsenz der vier Schulen und einer
Kita wurde gelobt und pro Gruppe mit 300 Euro belohnt vom
Förderverein für Brauchtum und Karneval in Lev.-Schlebusch e.V. zur
Förderung des jecken Nachwuchs.
Den Pokal des Oberbürgermeisters, gestiftet von OB Uwe Richrath,
erhält der Initiativkreis Europäische Integration.
Der „Kamelle-Pokal“ mit 150 Euro, gestiftet durch Karl-Heinz
Walter und Hans-Joachim Friedrich /Karnevalsfreunde Manfort, geht an
den Katholischen Kindergarten St. Franziskus.
Den Otto Marx-Gedächtnis-Pokal erhalten die Schlebuscher
Herrmännchen. Den Raimund Gietzen-Pokal, gestiftet vom ehemaligen
Bezirksvorsteher, erhält das Rittergut Steinbüchel. Die Clowns der
Telegrafenklause gewannen den „Lehrreicher Pokal“ und 50 Euro,
gestiftet von Franz K. Kämmerling.
Die Jecken Schützen erhalten den Zugleiter-Pokal. Drei Geldpreise
über je 100 Euro, gestiftet von der Werbe- und Fördergemeinschaft
Schlebusch, gewannen: „Spaß an d´r Freud“, die KG Klinikum und
die KG Bullenwiese.
Geldpreise über je 50 Euro, gestiftet von den Jurymitgliedern von
Ulrich von Oppenkowski an die Karnevalsfreunde St. Albertus Magnus,
von Theo Dick an die Schlebuscher Clowns, von Matthias Seyfahrt an die
Schliebijer Brauchtumsfründe, von Hans-Joachim Friedrichs an das
Kinderprinzenpaar un die Pänz vom Rosenhügel KG Neustadtfunkenken,
von Egon Baumgarten an den Initiativkreis Europäische Integration.
Die Preise werden zu einem späteren Termin gemeinsam an alle Gewinner
überreicht. Dann wird auch das neue Motto für die Session 2019/20
vorgestellt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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