Abschied vom Leistungssport
Fechterin Britta Heidemann wurde vom TSV verabschiedet

Bayer-Sportkoordinator Jürgen Beckmann (von links), TSV-Geschäftsführerin Anne Wingchen, Olympiasiegerin Britta Heidemann, TSV-Vorsitzender Klaus Beck und Fecht-Abteilungsleiter Guido Quanz bei der Verabschiedung der Ausnahme-Athletin. | Foto: TSV Bayer 04 Leverkusen
  • Bayer-Sportkoordinator Jürgen Beckmann (von links), TSV-Geschäftsführerin Anne Wingchen, Olympiasiegerin Britta Heidemann, TSV-Vorsitzender Klaus Beck und Fecht-Abteilungsleiter Guido Quanz bei der Verabschiedung der Ausnahme-Athletin.
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Leverkusen - Olympiasiegerin Britta Heidemann war auf Einladung der
Fechtabteilung zur traditionellen Jahresabschlussfeier in die
Kurt-Rieß-Halle 3 gekommen, um in gemütlicher Runde gemeinsam mit
zahlreichen Wegbegleitern auf eine beispiellose Karriere
zurückzublicken.

Die Freude beim Wiedersehen war riesig: Als Britta Heidemann in die
Kurt-Rieß-Halle 3 kam, gab es direkt Küsschen und herzliche
Umarmungen. Die Fecht-Abteilung hatte die traditionelle Feier zum
Anlass genommen, ihre erfolgreichste Athletin nach dem Rückzug vom
aktiven Sport auch im Verein offiziell zu verabschieden. Dort, wo die
Olympiasiegerin von 2008 so manche Schweißperle vergossen hatte, gab
es an diesem Abend ein paar Leckereien, nette Gespräche und
natürlich so manche Anekdote zum Schmunzeln.

Bei allen Erfolgen, die Britta Heidemann in der ganzen Welt gefeiert
hat – sie wusste immer, wo ihr sportliches Zuhause ist: „Der TSV
Bayer 04 Leverkusen ist und bleibt meine Fechtheimat. Ich habe dem
Verein unheimlich viel zu verdanken und werde dem Verein immer
verbunden bleiben.“

Das war auch an diesem besonderen Abend deutlich zu spüren, als die
ehemalige Spitzensportlerin im Gespräch mit TSV-Geschäftsführerin
Anne Wingchen ins Erzählen kam und den Nachwuchsfechtern mit auf den
Weg gab, bitte immer schön auf ihre Trainer zu hören. „Das sind
die, die am meisten vom Fechten verstehen“, versicherte Britta
Heidemann.

Mit Interesse verfolgten zahlreiche Wegbegleiter den unterhaltsamen
Abend. Und auch die Familie durfte nicht fehlen: Mutter Astrid und
Papa Reinhardt, der seine Tochter zur Aktiven-Zeit im Athletik-Bereich
betreut hatte, wollten natürlich ebenfalls beim letzten Akt dabei
sein.

Für den Vorsitzenden des TSV Bayer 04, Klaus Beck, endet mit der
„Ära Heidemann“ eine äußerst bemerkenswerte Zeit: „Britta war
und ist für uns ein ganz besonderes Aushängeschild. Zuerst
natürlich mit ihren unglaublichen Erfolgen, und dann aber genauso
durch ihr vielfältiges Engagement und ihre charmanten Auftritte
jenseits der Planche. Sie ist eine absolute Bereicherung für die
Sportwelt“, so Beck über das TSV-Ehrenmitglied, das sich zum
Abschied über ein Präsent freuen konnte. Ein neues Fahrrad soll ab
sofort das Rad ihrer Oma ersetzen, das Britta Heidemann seit zehn
Jahren nutzt.

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