Impfstart in Leverkusen
Elisabeth Eckert wurde als Erste in der Pflegeresidenz geimpft

Dr. Carsten Mennicke impft Elisabeth Eckert gegen das Corona-Virus. Oberbürgermeister Uwe Richrath freut sich über den Impfstart. | Foto: Stadt Leverkusen
  • Dr. Carsten Mennicke impft Elisabeth Eckert gegen das Corona-Virus. Oberbürgermeister Uwe Richrath freut sich über den Impfstart.
  • Foto: Stadt Leverkusen
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Leverkusen - Wie in ganz NRW wurde auch in Leverkusen am heutigen Sonntag mit den
ersten Impfungen gegen das Corona-Virus begonnen. Leverkusen erhält
wie alle anderen Städte zunächst 180 Impfdosen des aktuell
zugelassenen BioNTech-Wirkstoffes. Bis Ende Dezember sind für
Leverkusen weitere rund 1.300 Dosen durch das Land angekündigt. Bis
Ende Januar sollen nochmals rund 1.500 Dosen zur Verfügung stehen.
Die damit möglichen Impfungen werden nach und nach ausschließlich in
Pflegeinrichtungen durch die mobilen Impfteams vorgenommen.

Als eine der Ersten wurde am vergangenen Sonntag Elisabeth Eckert (96)
in der Pflegeresidenz in Wiesdorf geimpft. Sorgen vor der Impfung
hatte sie nicht: „Ich halte das für sehr wichtig. Der Arzt hat es
auch gut gemacht“, betonte sie. Insgesamt erhielten heute 40
Bewohnerinnen und Bewohner sowie 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
der Einrichtung die Impfung.

In den vergangenen Tagen wurden die Bewohnerinnen und Bewohner und
deren Angehörige sowie das Pflegepersonal von einem zuständigen Arzt
über die Impfung informiert. Abgeklärt wurden dabei die medizinische
Vorgeschichte (zum Beispiel Vorerkrankungen, Allergien etc.) als auch
alle Fragen rund um die Impfung. Grundsätzlich wird die Impfung nur
dann durchgeführt, wenn keine Komplikationen vorliegen und eine
ausdrückliche schriftliche Einwilligung vorliegt. Die Impfung muss im
Abstand von mindestens drei Wochen wiederholt werden, um einen
zuverlässigen Schutz zu gewährleisten.

Oberbürgermeister Uwe Richrath informierte sich vor Ort über den
Impfstart und betonte: „Ich bin sehr froh, dass wir jetzt endlich
den Impfstoff haben. Bis für alle Bürgerinnen und Bürger genügend
Impfstoff zur Verfügung steht, wird es zwar vielleicht noch etwas
dauern. Aber es ist ein großer Hoffnungsschimmer, so dass wir
wenigstens etwas zuversichtlicher in das neue Jahr 2021 gehen können.
Ich hoffe sehr, dass dann die Impfbereitschaft möglichst groß ist.
Denn diese Impfung rettet Leben.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

29 folgen diesem Profil