Hitdorfer Rheinfähre wird gewartet
Eine Woche lang kein Fährverkehr

- Seit 1962 ist die Fähre „Fritz Middelanis“ zwischen Köln und Leverkusen im Einsatz.
- Foto: Häfen und Güterverkehr Köln
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Hitdorf - Die Auto- und Personenfähre „Fritz Middelanis“ stellt im
Norden Kölns eine schnelle und günstige Verbindung zwischen
Köln-Langel und Leverkusen-Hitdorf dar. Da Fahrzeuge mit einem
Gewicht über 3,5 Tonnen derzeit weder die Leverkusener
Autobahnbrücke, noch die Mülheimer Brücke in Köln passieren
dürfen, bietet die Fähre eine Alternative.
Aufgrund der hohen Belastung in den vergangenen Monaten sollte das
Fahrzeug zwischen dem 16. und 20. Dezember auf der Kölner
Schiffswerft Deutz außerplanmäßig geprüft und gewartet werden.
Aufgrund der prognostizierten steigenden Pegelstände des Rheins
musste der Termin jetzt aber vorgezogen werden. Das Fahrzeug wird
daher bereits am Samstag, 14. Dezember, in die Werft überführt.
Hintergrund dafür ist, dass bei weiter ansteigenden Pegelständen
diese Fahrt aufgrund der technischen Voraussetzungen der Fähre nicht
mehr durchführbar wäre. Somit findet ab Samstag vorübergehend auch
kein Fährbetrieb zwischen Köln-Langel und Leverkusen-Hitdorf mehr
statt. Geplant ist, dass die Überprüfung der Fähre auf der Werft
eine Woche in Anspruch nehmen wird. Im Anschluss daran wird die
„Fritz Middelanis“ sofort den Betrieb wieder aufnehmen.
Aktuelle Informationen, ob Fährverkehr stattfindet, werden auf der
Homepage der HGK AG (www.hgk.de)
mitgeteilt. Dort zeigt eine Fährampel im Startmenü den aktuellen
Status an. Seit der Sperrung der Mülheimer Brücke für den
Schwerlastverkehr hat sich die Lage noch einmal verschärft, was sich
auch an den Statistiken der Fähre ablesen lässt.
„Dies hat zur Folge, dass die Fähre stärker beansprucht wurde. Um
die Zuverlässigkeit auch im Jahr 2020 zu gewährleisten, haben wir
uns zu der Überprüfung entschlossen“, so Norbert DiRaimondo,
Geschäftsführer der „Rheinfähre Köln-Langel / Hitdorf“.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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