Sterntaler 2020
Bürgerstiftung: Aktion verläuft zum 13. Mal

Klaus Niesen (Geschäftsführer Peter Niesen, von links), Manuel Bast (Bürgerstiftung Leverkusen) und Dierk Hedwig (Sparkasse Leverkusen) beim Verladen der fast 1.000 Geschenke. | Foto: Bürgerstiftung
  • Klaus Niesen (Geschäftsführer Peter Niesen, von links), Manuel Bast (Bürgerstiftung Leverkusen) und Dierk Hedwig (Sparkasse Leverkusen) beim Verladen der fast 1.000 Geschenke.
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Leverkusen - Auch in Corona-Zeiten wird die Tradition der Spendenaktion
„Sterntaler“ fortgesetzt. Die Bürgerstiftung

‚Leverkusen führt bereits zum 13. Mal die Spendenaktion
„Sterntaler“ durch. In diesem schwierigen Jahr 2020 ist es vielen
Familien noch unmöglicher geworden, sich Weihnachtsgeschenke zu
leisten und sich gegenseitig Freude zu bereiten. Und genau aus diesem
Grund ist die diesjährige Sterntaler-Spendenaktion 2020 für die
Bürgerstiftung Leverkusen wahrscheinlich die wichtigste seit ihrem
Bestehen.

Ziel der Spendenaktion ist es, Kindern und alten Menschen eine Freude
zu bereiten und deren Augen zum Leuchten zu bringen. Und zwar nicht
wahllos, sondern dort Freude zu Weihnachten einkehren zu lassen, wo
sie am nötigsten gebraucht wird: in

Kindertagesstätten (Kitas), Kindergärten und Seniorenzentren.

2008 wurde die Spendenaktion ins Leben gerufen. In diesem Jahr werden
neben sechs Kitas in Leverkusen zum dritten Mal auch Bewohner von zwei
Seniorenzentren „beglückt“. In dreizehn Jahren „Sterntaler“
wurden bislang sage und schreibe über 9.000 Geschenke

gespendet und verteilt. Die Bereitschaft in den jeweiligen
Belegschaften, anderen Menschen eine Freude zu bereiten, ist
ungebrochen hoch, zumal viele andere caritative Projekte und Aktionen
in diesem Jahr der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen sind. Die
Organisation für „Sterntaler“ ist sehr umfangreich und sie ist in
diesem Jahr aufgrund der bestehenden Regelungen zur Eindämmung des
Virus noch schwieriger geworden. Der jeweilige Startschuss beginnt
schon in den Sommerferien. Dann werden bereits geeignete Einrichtungen
gesucht. Im Herbst basteln die Kinder und Senioren ihre Sterne und
schreiben ihren ganz persönlichen Wunsch darauf.

In diesem Jahr sind so insgesamt 923 Sterne und damit mindestens 923
Geschenke zusammengekommen, die die Sternpaten als
„Wünscheerfüller“ besorgen und weihnachtlich verpackt der
„Sterntalerzentrale“ zukommen lassen. Das ist gegenüber der
Aktion im vergangenen Jahr nochmals eine Steigerung von 37 Sternen.
Damit bei der Aktion „Sterntaler“ Gerechtigkeit gewahrt wird,
sollen für die jeweiligen Geschenke nicht mehr als 20 Euro ausgegeben
werden.

Erstmalig in der langjährigen Sterntalerhistorie hat die
Bürgerstiftung Leverkusen zusätzlich zum Spenden aufgerufen, damit
auch Menschen die Aktion unterstützen können, die aufgrund der
Corona-Einschränkungen nicht selbstständig Geschenke einkaufen,
verpacken und bereitstellen können. Die Spendenbereitschaft war sehr
groß.

Die Bürgerstiftung Leverkusen hat dadurch weitere Geschenke kaufen
und bereitstellen können. Mit Spendenmitteln aus dem Aufruf konnte
noch eine weitere Aktion für bedürftige Kinder unterstützt werden.

Rainer Schwarz, Vorsitzender des Stiftungsvorstandes und Vorsitzender
der Sparkasse Leverkusen: „Ich bin jedes Jahr auf ein Neues darauf
gespannt, welche Wünsche die Kinder uns auf ihren Sternen mitteilen.
Es zeigt sich immer wieder, dass die Wünsche der Kinder sehr gleich
sind. Es sind meist bescheidene Wünsche, wie zum Beispiel Knete oder
ein Malbuch mit Buntstiften. In diesem Jahr ist mir besonders
aufgefallen, dass sich Kinder das Corona-Virus „weg wünschen“, um
wieder mit ihren Freundinnen und Freunden ohne Einschränkungen
spielen zu können. Diesen Wunsch würden wir gerne, können wir aber
natürlich nicht erfüllen.“

Klaus Niesen (Peter Niesen GmbH & Co. Internationale Möbelspedition
KG): „Als immer klarer wurde, dass die Durchführung einer
umfangreichen Pressekonferenz inmitten der Geschenke in der Sparkasse
Leverkusen nicht möglich ist, haben wir uns spontan dazu bereit
erklärt, nicht nur, wie jedes Jahr der „Weihnachtsmann mit dem
gelben Schlitten“ zu sein, sondern auch als weiteres
„Sterntaler-Geschenke-Lager“ zu fungieren. Mit ausreichend Abstand
und bei guten Wetter „open air“ kann so zumindest ein kurzer
Fototermin dargestellt werden“.

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RAG - Redaktion

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