Stadtrundfahrten der Schüler
52 Schüler erkundeten ihre Stadt

- Auf geht‘s für die Schüler der Don Bosco-Schule mit dem Bus zur Stadtrundfahrt durch Leverkusen.
- Foto: Karlheinz Beeres
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Leverkusen - 52 Schüler der Jahrgangsklassen 4 der Katholischen Grundschule
„Don Bosco“ in Quettingen haben im Unterricht das Buch „Mein
Leverkusen - Zwei Kinder erkunden ihre Stadt“ bearbeitet und waren
daher bestens über ihre Stadt informiert. Soweit die Theorie.
Die praktische Erfahrung wurde bei einer Stadtrundfahrt im
Doppeldeckerbus mit ihren Lehrerinnen und dem Reiseleiter Karlheinz
Beeres vom Verein „Leverkusen - Ein starkes Stück Rheinland,
ergänzt.
Fragen und Antworten zu vielen Sehenswürdigkeiten und der Historie
der Stadt wechselten sich während der Tour ab. Zwei Schüler
engagierten sich als neue Reiseleiter und sogar der Gesang kam dabei
nicht zu kurz: „Es war einmal ein treuer Husar“ hörte man in der
Stephanusstraße am Denkmal des früheren Offiziers Caspar Josef von
Mylius, der in der österreichischen Armee unter Kaiserin Maria
Theresia zum Freiherrn ernannt wurde.
In der Nähe des Geburtshauses des Bergischen Heimatdichters Vincenz
von Zuccalmaglio in Schlebusch erklang das bekannte Volkslied „Kein
Schöner Land in dieser Zeit“.
Dass es ein von chinesischen Kindern besuchtes Internat in der Neuen
Bahnstadt Opladen gibt, dass die Deutsche Bahn auch in anderen
europäischen Ländern unterwegs ist, dass Engel über der Christus
König Kirche schweben waren Eindrücke, die verarbeitet werden
mussten. Und dann waren da die alte Dampflok „Salophen“ im
Chempark, die vielen Rohrbrücken und der bisher den Kindern
unbekannte Felsblock aus dem Titaneisenerz Ilmenit bei Kronos Titan.
Das alles sollten die Kinder erleben.
Aber mit den kindgerechten Erläuterungen des Reiseleiters Karlheinz
Beeres war das kein Problem. Jetzt wissen sie auch ein wenig mehr wie
die Chemie funktioniert.
Zur Entspannung gab es frische Luft und viel Bewegung im Neulandpark.
Der Leiter des Neulandparks, Armin Kühler sowie Karlheinz Beeres
erklärten den Kindern die Entstehung des Parks und schon sah man sie
geordnet in Zweierreihen unterwegs zum neuen Spielplatz „Kuddel
Muddel“.
Mit ihrem Frühstück gestärkt stand auch der Besuch im Schlosspark
Morsbroich an. Hier interessierte die Kinder die Entstehung des
Schlosses und sie verstanden mit ihren Blicken auf das
Hohlspiegelobjekt „Integration“ von Adolf Luther, dass jeder von
ihnen selbst ein großartiges Kunstwerk ist. Der Engel der Kulturen
gehört auch zur Nachbearbeitung in der Schule, ein wichtiges Stück
zum friedvollen Miteinander der verschiedenen Kulturen aus denen sie
stammen.
In Neuboddenberg begleitete Dagmar Kube von der Gemeinde St. Nikolaus
die fröhliche Gruppe mit kindgerechten Worten durch die Kirche. Nicht
nur der Heilige Nikolaus von Myra sondern auch St. Hubertus, die
biblischen Fenster und Bilder sowie liturgischen Inhalte
interessierten die Kinder sehr.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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