Unbeschwerter leben mit Diabetes
Weniger an Diabetes denken mit smarter Technik

Über einen Sensor werden die Blutzuckerwerte stetig ans Empfangsgerät - etwa das Smartphone - gesendet. Foto: DJD/www.dexcom.com/Getty Images/feliks szewczyk
  • Über einen Sensor werden die Blutzuckerwerte stetig ans Empfangsgerät - etwa das Smartphone - gesendet. Foto: DJD/www.dexcom.com/Getty Images/feliks szewczyk
  • hochgeladen von Angelika Koenig

(djd). Diabetes kennt keine Pause. Wer diese chronische Erkrankung hat, muss ihr rund um die Uhr Aufmerksamkeit zollen. Vor allem gilt es, die Zuckerwerte ständig im Blick zu behalten. Systeme zur kontinuierlichen Zuckermessung in Echtzeit können das leichter machen, denn sie messen die Werte automatisch.

Erleichterung bei Diabetes Typ 1 und Typ 2

Menschen mit Diabetes Typ 1 als auch mit Typ 2 können dadurch viel unbeschwerter leben als noch vor einigen Jahren. Denn bei dieser modernen Technologie wird ein Sensor etwa an der Rückseite des Oberarms platziert. Er misst den Zuckerwert im Unterhautfettgewebe automatisch und sendet ihn an ein Anzeigegerät, etwa das Smartphone2 und/oder den Empfänger. Dadurch kann nicht nur der Fingerpiks in der Regel entfallen, sondern auch ein etwaiges Scannen eines Sensors. Das neue Dexcom G7 zum Beispiel übernimmt diese Art der Zuckerkontrolle unauffällig und komfortabel. Der Sensor ist 60 Prozent kleiner als sein Vorgänger und in weniger als 30 Minuten einsatzbereit. Das System warnt außerdem mit individuell einstellbaren Warnfunktionen vorausschauend vor zu hohen und niedrigen Werten, bevor diese möglicherweise über oder unter eine kritische Schwelle steigen oder fallen. Dadurch kann die Nutzerin oder der Nutzer aktiv handeln und mit Insulin oder Kohlenhydraten gegensteuern.

Die Zeit in Über- und Unterzuckerungen einfach im Blick

Eine wichtige Richtgröße der Stoffwechseleinstellung ist bei Diabetes neben dem Langzeitblutzuckerwert HbA1C auch die sogenannte Zeit im Zielbereich. Denn sich möglichst lange im Zielbereich zu bewegen, bedeutet im Umkehrschluss weniger Unter- und Überzuckerungen. Die erreichte Zeit im Zielbereich der letzten drei bis 90 Tage wird bei der neuesten Sensorgeneration intuitiv verständlich in den Ampelfarben dargestellt. Viel Grün bedeutet, dass viel Zeit im Zielbereich lag. Gelb informiert über den Anteil der Zeit oberhalb und Rot über den unterhalb des Zielbereichs. Gleichzeitig kann diese Ampel-Farbkodierung so auch langfristig motivieren: mehr Grün, weniger Gelb und Rot! Das System ist für Kinder ab zwei Jahren geeignet und kann auch optional im Rahmen des Diabetesmanagements während der Schwangerschaft verwendet werden. Möglichkeiten zum Testen finden sich unter www.dexcom.com.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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