Alltag in der Turnhalle
KiTa-Neubau ist längst noch nicht fertig

KiTa-Alltag in der Turnhalle in Thomasberg. | Foto: Zumbusch
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Thomasberg. Die Handball- und Sportgemeinschaft Siebengebirge-Thomasberg (HSG) hat sich flexibel gezeigt. Für einige Wochen kann die neu gegründete KiTa „Limperichsberg“ die Turnhalle des Vereins nutzen und die Betreuung der Kinder gewährleisten.

Eigentlich wäre der Einzug in das neu errichtete KiTa-Gebäude am Domblick 40 in unmittelbarer Nachbarschaft zur Turnhalle längst erfolgt. Für den 1. August jedenfalls war das geplant. Doch es kam anders. Pandemiebedingt gibt es Engpässe bei der Lieferung von Baumaterialien, sodass sich die Fertigstellung des Gebäudes voraussichtlich noch bis in den späteren Herbst verzögert. Da nun aber für die neue Einrichtung die Kinder bereits angemeldet waren und die Eltern auf die Betreuung angewiesen sind, musste ein Lösung her. Die HSG hat sich überaus kooperativ gezeigt. Zu den Öffnungszeiten der KiTa können die Kinder in der Turnhalle spielen, toben oder kreativ sein. Dazu werden jeden Morgen verschiedene Bereiche auf- und bei KiTa-Schluss wieder abgebaut. Geöffnet ist von 7 bis 14 Uhr. Die Nutzung der Halle für sportliche Aktivitäten bleibt außerhalb der KiTa-Zeiten also erhalten. „Das war Anfangs schon eine Herausforderung“, erklärte die Einrichtungsleiterin Astrid Bomm bei einem Ortstermin. Die Eltern seien aber zufrieden, so Bomm weiter. Zehn Betreuer umsorgen derzeit die Kinder. „Wenn alle an einem Strang ziehen, klappt das auch“, freute sich Theo Krämer, technischer Dezernent der Stadt Königswinter. Der Entschluss, eine neue KiTa im Bergbereich zu bauen, war bereits 2018 gefasst worden. Ein Investor wurde nicht gefunden, sodass die Stadt Königswinter selbst der Bauherr wurde. Das ausgewiesene Baufeld hat eine Größe von 3.456 Quadratmetern. 75 Kinder im Alter von sechs Monaten bis zum Einschulungsalter sollen aufgenommen werden.

Der gemeinnützige, freie Träger ist die Jugendhilfe „Himpelchen und Pimpelchen gGmbH“ mit Hauptsitz in Stuttgart. Diese wurde im Jahr 2009 als GbR gegründet, 2012 in eine gGmbH umgewandelt. Seit Januar 2020 hat „Himpelchen und Pimpelchen“ mit der norwegischer Dibber Unternehmensgruppe den führenden skandinavischen Anbieter für Betreuungs- und Bildungseinrichtungen als neuen Eigentümer an der Seite.
Das Gebäude liegt in Hanglage und ist als dreigeschossiger kubischer Baukörper konzipiert. Die Bruttogeschossfläche beträgt 1.100 Quadratmeter. Die angrenzenden Wohnhäuser liegen weiter entfernt. Anmeldungen für die Einrichtung können über das städtische Anmeldeportal „Little Bird“ erfolgen.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Iris Zumbusch-Czepuck aus Königswinter

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