Viel mehr als erwartet
1.400 Euro-Spende an den Hospizdienst Königswinter

Joachim Welter und Inge Steinbach (2./3.v.li.) überreichten die 1.400 Euro-Spende an Klaus Mense (li.), Anette Mauer und Peter Wieczorek vom Hospizdienst. | Foto: Hospizdienst
  • Joachim Welter und Inge Steinbach (2./3.v.li.) überreichten die 1.400 Euro-Spende an Klaus Mense (li.), Anette Mauer und Peter Wieczorek vom Hospizdienst.
  • Foto: Hospizdienst

Königswinter. Inge Steinbach und Joachim Welter aus Thomasberg gehen an einem schönen, aber kalten Wintertag im Siebengebirge spazieren. Sie sehen nicht nur die wunderschöne Schneelandschaft, sondern auch Wanderer und einige Eltern, die ihren Kindern beim Rodeln zuschauen. Die beiden stellen sich vor, wie der eine oder die andere sich jetzt über einen Glühwein und etwas zu essen freuen würde und so entsteht eine Idee: Sie könnten doch genau diesen Wunsch an den bevorstehenden Adventswochenenden erfüllen. Die Einfahrt zu ihrem Haus bietet genug Platz für eine Theke und einige Stehtische. Auch ein Grill kann noch untergebracht werden. Sie finden einen Winzer, bei dem sie den Glühwein in kleinen Flaschen kaufen können, die dann im Wasserbad erhitzt werden.

Noch im November starten sie einen ersten Versuch: Die stimmungsvolle Beleuchtung wird eingeschaltet, Würstchen auf den Grill gelegt und die kleinen Flaschen erwärmt. An der Straße steht ein Hinweisschild: „Glühwein für einen guten Zweck - 2,50 € pro Glühwein/ 0,50 € davon gehen an den Ökumenischen Hospizdienst Königswinter“. Der Abend wird ein voller Erfolg. An den folgenden Wochenenden entwickelt sich die Einfahrt zum Treffpunkt nicht nur der Nachbarschaft. Die Gäste fühlen sich sichtlich wohl und genießen das Zusammensein in dieser liebevoll gestalteten Umgebung bei den engagierten Gastgebern. Auch Vertreter des Hospizdienstes sind häufig mit dabei. Sie nutzen die Gelegenheit, darüber zu informieren, dass die vielfältige Unterstützung für Kranke und ihre Angehörigen durch die Mitarbeitenden des Vereins schon früh geleistet werden kann und auch Trauerbegleitung zum Angebot gehört. Und auf der Theke steht ein Sparschwein, das sich kontinuierlich füllt.

Nach insgesamt neun Glühweinabenden sind 1.400 Euro zusammengekommen, wobei die beiden Gastgeber das jeweilige Tagesergebnis auf glatte Beträge aufgerundet haben. Bei einem kleinen Imbiss im Büro des Hospizdienstes wurde jetzt der Erfolg der Aktion gewürdigt. Klaus Mense, der Vorstandsvorsitzende des Hospizdienstes, dankte Inge Steinbach und Joachim Welter für ihr großartiges Engagement und die Spende, deren Höhe die Hoffnungen aller Beteiligten weit übertraf.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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